Ausbildung zum/zur Brandoberinspektor*in
Der Aufgabenbereich der Feuerwehr teilt sich im Wesentlichen in den Brandschutz- und den Rettungsdienst. Das bedeutet, die Feuerwehr rückt immer dann aus, wenn bei Notfällen oder in Gefahrensituationen schnelle, gezielte und qualifizierte Hilfe benötigt wird. Hierzu gehören sowohl das Löschen von Bränden und das Ergreifen von Schutzmaßnahmen als auch die Rettung und das Bergen bei Unfällen aller Art. Daraus ergibt sich, dass eine Tätigkeit bei der Feuerwehr hohe Anforderungen an die körperliche Leistungsfähigkeit, aber auch an die Psyche stellt. Den Einstellungstest führt die Feuerwehr letztlich aus zwei Gründen durch. Zum einen dient er dazu, zu überprüfen, ob der Bewerber für den anspruchsvollen Dienst bei der Feuerwehr geeignet ist, zum anderen aber auch, weil die Vielzahl der eingehenden Bewerbungen ein strenges Auswahlverfahren notwendig macht.
Auf Grundlage der eingehenden Bewerbungsunterlagen wird zunächst geprüft ob die Einstellungsvoraussetzungen erfüllt werden. Der dann folgende Einstellungstest setzt sich für die Laufbahn des gehobenen feuerwehrtechnischen Dienstes aus drei Stufen zusammen:
I. | Sportlicher Test |
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II. | Persönliches Gespräch und praktischer Test |
III. | ärztliche Untersuchung |
Aufgrund der Ergebnisse in der jeweiligen Stufe wird entschieden, wer zur nächsten Stufe eingeladen wird.
Unter Beteiligung des Personalamtes und des Personalrates ermittelt die Feuerwehr die geeigneten Auszubildenden. Bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung werden Frauen nach den Bestimmungen des Landesgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt.
Die physische Eignungsfeststellung (Sporttest) dient dazu, die körperliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers zu überprüfen. Im "Feuerwehr-Eignungstest" der Sporthochschule Köln werden in 10 verschiedenen Disziplinen u. a. Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Reaktion, Koordination und Gleichgewicht geprüft und bewertet. Die Reihenfolge der Disziplinen kann beim Einstellungstest abweichen!
Auch wenn in einer Disziplin nicht die erforderlichen Werte erreicht wurden, besteht die Möglichkeit, weiterhin am Testverfahren teilzunehmen.
Ausgangsposition:
Durchführung:
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(DFFA, 2010)
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Durchführung:
Fehlerquellen:
Mindestanforderung: 12 Wiederholungen
Ausgangsposition:
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Mindestanforderung: 42 Wiederholungen
Ausgangsposition:
Durchführung:
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(Beck & Bös, 1995)
Mindestanforderung: 45 Sekunden
Ausgangsposition:
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(Reiman & Manske, 2009)
Mindestanforderung: 7,5 Meter
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Fehlerquellen:
(Reiman & Manske, 2009)
Mindestanforderung: 23 Wiederholungen
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Durchführung:
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Mindestanforderung: ≤ 19 Sekunden
Ausgangsposition:
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(Williams-Bell et al., 2009)
Mindestanforderung: ≤ 60 Sekunden
Ausgangsposition:
Durchführung:
Fehlerquellen:
(Beck & Bös, 1995)
Mindestanforderung: ≤ 15 Minuten
In der zweiten Stufe sieht der Einstellungstest ein Einzelgespräch und einen praktischen Testteil vor.
Das Gespräch dient in erster Linie dazu, den Bewerber persönlich kennen zu lernen und sein Verhalten in bestimmten Situation zu beurteilen. Klassische Fragen beziehen sich auf den Beruf, beispielsweise in der Form, wie sich der Bewerber den Berufsalltag vorstellt, wie er sich selbst einschätzt, welche Vor- und Nachteile der Beruf hat oder welche Voraussetzungen unbedingt notwendig sind. Daneben werden Situationen geschildert, in denen es primär darum geht, ob der Bewerber Gefahren erkennen und sein Verhalten entsprechend anpassen kann. Wichtig hierbei ist, möglichst ehrlich und natürlich zu bleiben.
Der anschließende praktische Testteil sieht berufsbezogene Übungen vor, die letztlich die Geschicklichkeit und auch die Teamfähigkeit des Bewerbers analysieren. Typische Aufgaben aus diesem Testblock sind das Lösen einfacher technischer Probleme und die Durchführung handwerklicher Aufgaben.
Der letzte Schritt des Einstellungstests ist die Einstellungsuntersuchung, bei der die allgemeine gesundheitliche Eignung für den feuerwehrtechnischen Dienst und Tätigkeiten im Rettungsdienst festgestellt und Erkrankungen, die zu vorzeitiger Dienstuntauglichkeit führen können, ausgeschlossen werden sollen. Bei dieser Untersuchung werden besondere Anforderungen gestellt, da Bewerber*innen unter anderem für alle relevanten Fahrertätigkeiten (Personenbeförderungen, Fahrten mit Sonderrechten im Straßenverkehr, ...) und für hochbelastende Tätigkeiten unter Atemschutz (setzt sportliche Kondition voraus!) geeignet sein müssen. Deshalb wird bei der Untersuchung unter anderem ein Konditionstest auf einem Fahrradergometer durchgeführt.
Die dabei gestellten Anforderungen, liegen oberhalb der spontanen Leistungsfähigkeit gesunder, durchschnittlich leistungsfähiger Erwachsener.
Die Ausbildung für die Laufbahngruppe 2- 1. Einstiegsamt dauert 24 Monate. Dabei wird die der erste Ausbildungsabschnitt, die feuerwehrtechnische Grundausbildung, an einer kommunalen Feuerwehrschule, z.B. am Ausbildungszentrum der Feuerwehr Dortmund, absolviert. Alle weiteren Ausbildungsabschnitte werden durch die Feuerwehrschule des Landes, dem
Um für die verschiedensten Aufgaben vorbereitet zu werden, gliedert sich die Ausbildung in mehrere Abschnitte. Nach der feuerwehrtechnischen Grundausbildung folgt eine rettungsdienstliche Basisausbildung. Es folgen die Gruppenführer-Ausbildung, Zugführer-Ausbildung, Lehrgänge in der Menschenführung sowie in Organisation, Einsatzrecht und Betriebswirtschaftslehre. Zwischenzeitlich finden Wachpraktika auf Feuer- und Rettungswachen oder in Fachabteilungen der Feuerwehren statt. Zum Ende folgen noch die Ausbildungen zum Verbandsführer und zum Abschnittsleiter Rettungsdienst sowie Lehrgänge für die Stabsarbeit und in ABC-Messstrategien.
Die Ausbildung schließt ab mit der Laufbahnprüfung für die Laufbahngruppe 2 - 1. Einstiegsamt ab.
Kontakt
Die Feuer- und Rettungswache 2 der Feuerwehr Dortmund wurde im Jahr 1978 in den Dienst gestellt. Vorher war die Wache an der Münsterstraße ansässig.
Die Feuer- und Rettungswache 6 ist eine Grundschutzwache.
Informationen zum Thema Kampfmittelbeseitigung/Luftbildauswertung des Ordnungsamtes der Stadt Dortmund
Die Feuer- und Rettungswache 4 im Dortmunder Süden ist eine der drei Zugwachen der Feuerwehr Dortmund.
Karrieremöglichkeiten der Feuerwehr Dortmund, aktuelle Ausbildungs- und Fortbildungsangebote sowie ein Überblick über die Tätigkeitsfelder.
Informationen zum erforderlichen Einstellungstest der Brandmeisterausbildung bei der Feuerwehr Dortmund.
Informationen zur Ausbildung zum/zur Brandoberinspektor*in bei der Feuerwehr Dortmund.
Informationen zur Ausbildung zum/zur Brandrät*in bei der Feuerwehr Dortmund.
Informationen zum erforderlichen Einstellungstest der Brandmeisterausbildung bei der Feuerwehr Dortmund.
Informationen zur Ausbildung zum/zur Brandmeister*in bei der Feuerwehr Dortmund.
Informationen zum Ausbildungsverlauf der Brandmeisterausbildung bei der Feuerwehr Dortmund.
Die Feuerwehr Dortmund will über Brandgefahren aufklären und informiert über vorbeugende Schutzmaßnahmen, um Leben zu retten und Sachwerte zu sichern
Im Zusammenhang mit dem komplexen Themenfeld Brandschutz gibt es zahlreiche Fragestellungen, die an die Feuerwehr herangetragen werden.
Die Berufsfeuerwehr Dortmund unterhält ein leistungsstarkes Feuerlöschboot für Einsätze auf dem Dortmund-Ems-Kanal und im Dortmunder Hafen.
Die Wasserrettung umfasst Hilfemaßnahmen bei Bade-, Boots- und Eisunfällen und wird von der Feuerwehr Dortmund in der Spezialeinheit durchgeführt.
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