Rettungsdienst
Telenotarztstandort in Dortmund
Telenotarztstandort in Dortmund
Die Stadt Dortmund plant zusammen mit der Stadt Hagen und dem Kreis Unna einen "Telenotarztstandort" zu etablieren.
Das Wichtigste in Kürze:
- Die Stadt Dortmund plant zusammen mit der Stadt Hagen und dem Kreis Unna ein Telenotarztsystem
- Durch den TNA stellt sich der Rettungsdienst innovativ auf
- Rettungsteams vor Ort müssen die lange Anfahrt des Notarztes / der Notärztin nicht mehr abwarten, sie können direkt mit dem Telenotarzt Kontakt aufnehmen
- Die klassischen „Notärzte / Notärztinnen“ bleiben weiterhin im Einsatz
- Durch den TNA wird langfristig die Verfügbarkeit der klassischen Notärzte / Notärztinnen erhöht
- Durch Kommunikationstechnik kann der TNA Vitalparameter in Echtzeit überwachen
- Über ein Headset und Mobilfunk kommuniziert der TNA mit den Rettungsteams
- Der TNA Standort Dortmund betreut rund 1,1 Mio. Einwohner aus Dortmund, Hagen und dem Kreis Unna
Was macht ein Telenotarzt?
Bei der Notrufabfrage 112 bestimmt das Verletzungs- oder Erkrankungsmuster, ob zu einem Rettungsdiensteinsatz ein Krankenwagen, ein Rettungswagen oder ein Rettungswagen mit dem Notarzteinsatzfahrzeug ausrücken.
Die Anforderungen an das Personal im Rettungsdienst wachsen in den vergangenen Jahren stark, da auch durch das Berufsbild des Notfallsanitäters neue Standards geschaffen werden. Um die Herausforderungen der aktuellen Entwicklung bewältigen zu können wird als ein Baustein eines Telenotarztes am Standort Dortmund etabliert werden.
Der Telenotarzt fährt dabei nicht zur Einsatzstelle, sondern verbleibt in der Leitstelle der Feuerwehr und kann die Vitalparameter (Blutdruck, Herzfrequenz, das EKG o.ä.) auf einem Bildschirm einsehen und mit dem Rettungsteam vor Ort sprechen. Telenotärzte sind speziell geschulte, erfahrene Notfallmediziner*innen.
Welchen Vorteil bringt ein Telenotarzt?
Wenn die Rettungsteams vor Ort eine/n Notarzt / Notärztin benötigen, müssen sie diesen über die Leitstelle nachfordern. Während der/die klassische Notarzt / Notärztin zunächst zur Einsatzstelle fahren muss, spart sich der Telenotarzt die Ausrücke- und Anfahrtszeit und ist so schneller an der Einsatzstelle verfügbar.
Der Telenotarzt kann bis zum Eintreffen des/r Notarztes/Notärztin wichtige erste Versorgungsmaßnahmen festlegen und diese in der Umsetzung an das Rettungsteam delegieren. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Telenotarzt parallel mehrere Einsätze betreuen kann.
Die ärztliche Verfügbarkeit wird also gesteigert und das arztfreie Intervall verkürzt. Ein weiteres wichtiges Betätigungsfeld des Telemediziners sind die sog. "Sekundärtransporte". Das sind Einsätze bei denen Patienten von einem Krankenhaus in ein anderes Krankenhaus verlegt werden müssen. Bei diesen Einsätzen werden Notärzte / Notärztinnen lange gebunden und stehen für andere Einsätze nicht mehr zur Verfügung.
Einsparung der "klassischen" Notärzt*innen ist nicht möglich!
Die historische Entwicklung zeigt, dass die Anzahl der Rettungsmittel kontinuierlich steigt. Die Träger des Rettungsdienstes versuchen auch neue Lösungswege zu finden.
Aus diesem Grund beabsichtigt die Stadt Dortmund in enger Kooperation mit dem Kreis Unna und der Stadt Hagen im Jahr 2024 ein Telenotarztsystem zu etablieren.
Auf die klassischen Notarztfahrzeuge kann dennoch nicht verzichtet werden. Viele akute Erkrankungsbilder erfordern den Einsatz der physisch anwesenden Notärzt*innen.
Der Telenotarztstandort Dortmund wird insgesamt 1,1 Millionen Bürger*innen aus Dortmund, Hagen und dem Kreis Unna betreuen. Zusätzlich soll die Systemlösung so aufgebaut sein, dass eine Vernetzung zu weiteren Trägergemeinschaft, wie z.B. der Stadt Bochum, möglich sind, um Auslastungsspitzen zu kompensieren.
Feuerwehr Dortmund - Telenotarzt
37/6 – KS/TNA
Die Spezialeinheit Logistik ist eine ehrenamtliche Tätigkeit der Freiwilligen Feuerwehr sowie den technischen Bereichen der Berufsfeuerwehr.
Gegründet wurde der Löschzug 15 (Kirchhörde) der Freiwilligen Feuerwehr schon im Jahr 1894.
Der Löschzug Oespel/Kley der Freiwilligen Feuerwehr Dortmund wurde 1875 gegründet.
Die Feuerwehr Dortmund bietet auch Schutz vor den Auswirkungen von Gefahren durch radioaktive, biologische oder chemische Stoffe (CBRN-Gefahren).
Im Zusammenhang mit dem komplexen Themenfeld Brandschutz gibt es zahlreiche Fragestellungen, die an die Feuerwehr herangetragen werden.
Tradition und Kameradschaft wird im Löschzug der Dortmunder Freiwilligen Feuerwehr Groppenbruch seit über 100 Jahren groß geschrieben.
Die Feuer- und Rettungswache 1 ist die größte Wache der Berufsfeuerwehr Dortmund.
Informationen zu den abgeschlossenen Projekten des Instituts für Feuerwehr- und Rettungstechnologie der Stadt Dortmund finden Sie hier.
Informationen des Projekts "Umdenken" vom Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie.
Das Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie der Stadt Dortmund (IFR) betreibt "Forschung für die Einsatzpraxis"
Die Feuerwehr Dortmund fungiert als Dienstleistungsunternehmen u.A. auch in den Bereichen Personalmanagement, Finanzsteuerung und Organisation.
Im europäischen Projekt CREXDATA wird eine Plattform entwickelt, die eine flexible und agile Entscheidungsfindung unterstützen soll.
Die Laufenden Projekte des Instituts für Feuerwehr- und Rettungstechnologie (IFR) der Stadt Dortmund
Um für große Brände besser aufgestellt zu sein, wurde die Spezialeinheit Löschwasserversorgung und- rückhaltung bei der Feuerwehr Dortmund gegründet.
Der Löschzug 22 (Mengede) der Freiwilligen Feuerwehr Dortmund ist auf der Feuer- und Rettungswache 9 an der Haberlandstraße untergebracht.