Spezialeinheiten
Versorgung

"Mit Volldampf im Einsatz"
Es gibt sicherlich keinen Feuerwehrmann und keine Feuerwehrfrau, die diese Situation nicht kennen: Die Feuerwehr wird mitten in der Nacht alarmiert und nach einiger Zeit knurrt der Magen. Einsätze der Feuerwehr lassen sich eben nur schlecht vorplanen und passen selten zu den Essenszeiten.
Die Feuerwehr Dortmund geht seit 2009 neue Wege, um gerade an andauernden Einsatzstellen die Kräfte vor Ort mit Getränken und Speisen Einheiten zu versorgen. Für die wichtige Aufgabe der Einsatzverpflegung - gilt es doch die Leistungsfähigkeit des Personals zu erhalten - wurde die Spezialeinheit - Verpflegung (SE-V) gegründet. Die Spezialeinheit - Verpflegung ist dem Löschzug Hombruch (16) der Freiwilligen Feuerwehr angegliedert.
Spezielle Technik und Menüs
Im Rahmen einer Umbauphase wurde im Gerätehaus eine Aufwärmküche mit umfangreicher Technik eingebaut. Seitdem ist die SE-V stets mit „Volldampf“ im Einsatz. Dies bezieht sich nicht nur auf die fleißigen Kameraden*innen der Verpflegungseinheit, sondern auch ganz wörtlich genommen auf die Zubereitung der Speisen. Ein Dampfgarofen bereitet die gelagerten Menüs auf, die dann in Thermoboxen zu den Einsatzstellen transportiert werden. Der Ofen benötigt lediglich eine Aufwärmzeit von wenigen Minuten, um dann die Menüs aus kaltem Zustand auf Gartemperatur aufzuheizen.
Die SE-V kann mit dem Zubereitungssystem eine Vielzahl von Menüschalen zeitgleich aufwärmen und anschließend ausliefern. Zur Vorhaltung und Lagerung sind im Gerätehaus Gefriergeräte und Kühlschränke untergebracht.
Um dem Energiebedarf der im Einsatz gerecht zu werden, ohne durch die Speise ein übermäßiges Völlegefühl und damit eine Einschränkung der Arbeitsfähigkeit zu erzeugen, wurden die Menüschalen zusammen mit einer Ernährungswissenschaftlerin des Herstellers ausgewählt und im Vorfeld getestet. Der Transport der erwärmten Menüschalen erfolgt in hierfür vorgesehenen Transportbehältern. Der Temperaturverlust während des Transportes beschränkt sich hierdurch auf durchschnittlich 1° C pro Stunde und ermöglicht eine problemlose Ausgabe von heißen Gerichten.
Transportfahrzeuge
Für den Transport sind derzeit zwei Fahrzeuge im Gerätehaus des LZ 16 untergebracht. Ein PKW ("Florian Dortmund 16-KEF-01") und ein LKW ("Florian Dortmund 16-LKW-01") sind die Lastenesel der SE-V. Für die Lieferung von kalten oder heißen Getränken sowie einer geringen Anzahl von Menüs rückt der PKW allein zur Einsatzstelle aus. Besteht der Bedarf einer großen Ausgabestelle, so rückt der LKW ebenfalls mit aus und errichtet die Ausgabestelle mit dem Material, das auf der Ladefläche ständig verlastet ist. Theoretisch kann die SE-V durch ihre Ausstattung völlig unabhängig vom restlichen Einsatzgeschehen operieren.
Erste Erfahrungen mit diesem System und der anfallenden Transportaufgabe wurden bereits im Rahmen von einigen Übungen gesammelt. Durch den hohen Technikstandard, welcher der Einheit in der Küche zur Verfügung steht, ist der Gesamtpersonalbedarf vergleichsweise gering. Es hat sich gezeigt, dass die maximale geforderte Verpflegungskapazität der SE-V bereits mit sechs Personen einschließlich der Fahrzeugbesatzungen erfüllbar ist.
Auch unter Realbedingungen konnte die Verpflegungseinheit ihr Können bereits mehrfach unter Beweis stellen. Die Erfahrungen aus diesen Einsätzen haben gezeigt, dass sich die Verpflegung von Einheiten nahtlos in das Einsatzgeschehen eingliedern lässt.
Seit über 100 Jahren engagiert sich der Löschzug 27 für die Sicherheit der Bevölkerung.
eNotice schafft ein Netzwerk - u.a. für die Feuerwehr Dortmund - wodurch Trainingszentren und Ressourcen verbunden werden. Mehr Details hier.
Seit 2001 ist der Löschzug 29 im neuen Gerätehaus an der Straße Wulfgraben stationiert.
Die Jugendfeuerwehr ist seit mehr als 25 Jahren fester Bestandteil der Feuerwehr in Dortmund.
Im Jahr 1878 wurde der heutige Löschzug 16 (Hombruch) der Freiwilligen Feuerwehr, damals als Freiwillige Bürger-Feuerwehr, gegründet.
Die Feuer- und Rettungswache 3 der Feuerwehr Dortmund wurde im Jahr 1999 an ihrem jetzigen Standort in Betrieb genommen.
Der Löschzug Holzen befindet sich im Dortmunder Süden, an der Grenze zu Schwerte und wurde 1913 gegründet.
Die Feuerwache 9 liegt im Stadtbezirk Mengede. Sie ist eine sogenannte „Grundschutzwache“ der Feuerwehr Dortmund.
Von den Schlachtfeldern Napoleons zur modernen Notfallrettung in Dortmund: Erfahren Sie hier mehr zur Geschichte des Rettungsdienstes.
Die Spezialeinheit Atemschutz (SE-A) sorgt dafür, dass die Einsatzkräfte vor Ort keine "dicke Luft" atmen müssen.
Die Feuer- und Rettungswache 2 der Feuerwehr Dortmund wurde im Jahr 1978 in den Dienst gestellt. Vorher war die Wache an der Münsterstraße ansässig.
Die Mitarbeiter*innen des Bereiches 4 der Berufsfeuerwehr Dortmund entwickeln Sicherheitskonzepte zum vorbeugenden Brand- und Gefahrenschutz.
Die Dortmunder Feuerwehr sorgt für eine bedarfsgerechte und flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit Leistungen des Rettungsdienstes.
Die Laufenden Projekte des Instituts für Feuerwehr- und Rettungstechnologie (IFR) der Stadt Dortmund
Informationen zu den abgeschlossenen Projekten des Instituts für Feuerwehr- und Rettungstechnologie der Stadt Dortmund finden Sie hier.