Forschung und Vermittlung
Veröffentlichungen
Das Institut für Zeitungsforschung veröffentlicht seit 1958 die Schriftenreihe Dortmunder Beiträge zur Zeitungsforschung. Die Reihe umfasst aktuelle und historische kommunikations- und medienwissenschaftliche Forschungen und erscheint im Verlag de Gruyter.
Ein Forschungsschwerpunkt des Instituts war die Presse des Nationalsozialismus. Als Ergebnis wurde 1984-2001 die umfangreiche Quellenedition der NS-Presseanweisungen der Vorkriegszeit veröffentlicht.
Das Institut ist mit Beiträgen in Zeitschriften, Sammelbänden und online am wissenschaftlichen Diskurs beteiligt. Astrid Blome ist Mitherausgeberin des
Dortmunder Beiträge zur Zeitungsforschung
In der 1958 gegründeten Schriftenreihe des Instituts erscheinen wissenschaftliche Arbeiten zu den Kernthemen des Instituts, der Entwicklung der Printmedien und des Journalismus. Die Beiträge greifen historische wie aktuelle medien- und kommunikationswissenschaftliche Themen und Fragestellungen auf.
Die aktuellen Bände sind im Buchhandel erhältlich, ältere Ausgaben können im Institut erworben werden
NS-Presseanweisungen
Ein Forschungsschwerpunkt des Instituts war die Presse im Nationalsozialismus. Die 19 Bände umfassende Edition der NS-Presseanweisungen der Vorkriegszeit ist eines der wichtigsten Ergebnisse dieser Arbeit. Die Edition dokumentiert Mitschriften von den täglichen Pressekonferenzen des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda aus den Jahren 1933 bis 1939. Die mündlichen Anweisungen enthielten Berichtsverbote und –gebote, die alle politischen und gesellschaftlichen Bereiche betrafen und mit dem Begriff der „Gleichschaltung der Presse” nur sehr unzureichend beschrieben sind.
Die Journalisten sollten die Anweisungen notieren, ihren Redaktionen übermitteln und die Mitschriften anschließend vernichten. Doch widersetzten sich Mitarbeiter der „Frankfurter Zeitung“, allen voran Fritz Sänger, und des Dienstes nationaler Tageszeitungen diesem Gebot und versteckten ihre Notizen, die heute im Bundesarchiv in Koblenz überliefert sind (ZSg. 102 und ZSg. 101).
Die vielfältigen Themen und die Detailliertheit der Anweisungen bieten weit mehr als medienhistorische Forschungsansätze. Einen Einblick in die behandelten Themen, Ereignisse, Sachverhalte und Personen vermitteln die Register der Jahrgangsbände 1936 bis 1939, die mit freundlicher Genehmigung des Verlags K.G. Saur als PDF-Dateien zur Verfügung stehen.
Register der Jahrgangsbände 1936 bis 1939
Hans Bohrmann / Gabriele Toepser-Ziegert (Hg.): NS-Presseanweisungen der Vorkriegszeit. Edition und Dokumentation. Band 1-7, bearb. von Claudia Bartels / Heike Fortmann-Petersen / Doris Kohlmann-Viand / Karen Peter und Gabriele Toepser-Ziegert, München 1984-2001
Band 4: 1936
Band 5/IV: Register 1937
Band 6/IV : 1938
Band 7/III: 1939
In der Stadt- und Landesbibliothek können sie vor Ort unser Institut besuchen, sich in formieren und in zahlreichen Zeitschriften stöbern.
Übersicht über alle Nachlässe und Sammlungen im Institut für Zeitungsforschung
Alle Informationen zu den digitalisierten Zeitungen des Instituts für Zeitungsforschung
Die Sammlung von Plakaten im Institut für Zeitungsforschung ermöglicht einen Blick auf die Methoden, mit denen z.B. für politische Ziele geworben wurde.
Ein Überblick über alle Bestellformulare des Instituts für Zeitungsforschung
Das Institut für Zeitungsforschung bewahrt Nachlässe deutschsprachiger Journalisten, die in der Zeit des Nationalsozialismus emigrieren mussten.
Informationen zur Sammlung und Archivierung von Zeitungen und Zeitschriften im Institut für Zeitungsforschung
Alle Infos zur Magazinbestellung des Instituts für Zeitungsvorschung
Alle zahlreichen Serviceangebote des Instituts für Zeitungsforschung finden Sie auf dieser Seite.
Die umfangreiche Sammlung von Karikaturen im Institut für Zeitungsforschung illustriert den Wandel politischer Themen und Kulturen im 19. und 20. Jahrhundert.
Die Fachbibliothek sammelt aktuelle und historische Aufzeichungen von verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften.
Erfahren sie mehr über die Geschichte des Instituts für Zeitungsforschung.
Informationen zu den international besuchten Jahrestagungen des Instituts für Zeitungsforschung
Informationen zu Veröffentlichungen der Stadt Dortmund
Das Institut für Zeitungsforschung ist eine Lehr- und Forschungsstätte, das sich heute als aktiver Partner in der Medien- und Kommunikationsforschung positioniert.