Forschung in Dortmund: Wissenschaftliche Einrichtungen
Mit aktuell rund 54.000 Studierenden, sieben Hochschulen, 19 außeruniversitären Forschungseinrichtungen und weiteren wissenschaftlichen Einrichtungen ist Dortmund ein wichtiger Forschungsstandort in der Metrople Ruhr. Im Rahmen des "Masterplan Wissenschaft Dortmund" wurde die folgende Auflistung erarbeitet, die die öffentlich geförderten oder vom Wissenschaftsrat akkreditiert Hochschulen am Standort enthält. Aufgeführt sind auch die Institute der Fraunhofer Gesellschaft, der Leibniz-Gemeinschaft und der Max-Planck-Gesellschaft, die wissenschaftlichen Mitglieder von "windo" und dem "Wissenschaftsforum Ruhr".
Wissenschaft in Dortmund - wissenschaftliche Einrichtungen gewähren Einblicke in ihre aktuelle Forschung
Playlist Wissenschaftsschaufenster Quelle: YouTube
Hochschulen
Technische Universität Dortmund
Rund 33.550 Studierende, 300 Professorinnen und Professoren, 6.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie eine Vielzahl von Instituten und Kooperationspartnern gestalten an und mit der Technischen Universität Dortmund Zukunftsperspektiven.
Durch das einzigartig organisierte Zusammenspiel der Fakultäten sind technologische Innovationen, Methoden- und Erkenntnisfortschritte geradezu programmiert.
Ingenieur- und Naturwissenschaften, Gesellschafts- und Kulturwissenschaften haben einen universitären Geist geprägt, in dem Interdisziplinarität, Interaktion, Kommunikation und Kooperation nicht nur gelehrt, sondern gelebt werden.
All dies geschieht in der Forschung und in über 66 Bachelor- und Masterstudiengängen sowie zusätzlich einer breit aufgestellten Lehrerausbildung mit mehr als 30 Fächern.
Fachhochschule Dortmund
"We focus on students": Die Fachhochschule Dortmund hat den Anspruch, junge Menschen durch die Qualität der Lehre, persönliche Betreuung und eine weltoffene Ausrichtung akademisch auszubilden, sie bei der Entwicklung ihrer Potenziale zu begleiten und ihnen attraktive Karrierewege zu ermöglichen.
Die FH Dortmund gehört mit rund 14.500 Studierenden zu den zehn größten Fachhochschulen in Deutschland. Das Studium ist daran orientiert, anwendungsnah auszubilden. Über 80 Studiengänge bieten Bachelor- und Masterabschlüsse in der Informatik, in Ingenieur-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie in den Bereichen Architektur und Design. Etablierte internationale Partnerschaften ermöglichen den Studierenden, globale Kompetenzen zu erwerben. Drittmittelstarke Forschung und zahlreiche Transferprojekte schaffen direkte Zugänge zu Unternehmen vor Ort. Die FH Dortmund setzt damit zugleich nachhaltige Impulse für den Wissenschaftsstandort und die Region.
International School of Management
Die International School of Management (ISM) mit Standorten in Dortmund, Frankfurt/ Main, München, Hamburg, Köln, Stuttgart und Berlin bildet seit 1990 Nachwuchsführungskräfte für die globale Wirtschaft aus.
Das Studienangebot umfasst zwölf Bachelor-Studiengänge, fünf konsekutive Master-Studiengänge und vier berufsbegleitende Studiengänge mit unterschiedlichen Spezialisierungsmöglichkeiten.
Internationalität, Praxisorientierung und ein kompaktes Studium gehören ebenso zu den Erfolgsfaktoren der ISM wie die Vermittlung fachlicher und sozialer Kompetenzen sowie eine persönliche Atmosphäre. Diese Erfolgsfaktoren spiegeln sich in allen Bachelor-, Master- und MBA-Programmen der ISM wider.
Die Qualität der Ausbildung bestätigen Personaler, Studierende und Ehemalige in zahlreichen Rankings. Hier belegt die ISM seit Jahren konstant vorderste Plätze.
Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW
Die Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen (HSPV NRW) bildet an zehn Standorten in Nordrhein-Westfalen Studierende für den gehobenen Dienst der Kommunal- und Landesverwaltung, der Rentenversicherung und der Polizei aus.
Es werden sechs duale Studiengänge in enger Zusammenarbeit mit den Einstellungsbehörden angeboten, sodass Theorie und Praxis schon vom Grundsatz her eng miteinander verbunden sind.
Die Studierenden sind während des dreijährigen Studiums Beamtinnen und Beamte auf Widerruf oder Beschäftigte bei ihren Einstellungsbehörden und erhalten Anwärterbezüge nach dem Bundesbesoldungsgesetz bzw. eine Vergütung nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst.
FOM Hochschule
FOM – eine Hochschule, viele Möglichkeiten. Die mit bundesweit über 31.000 Studierenden größte private Hochschule Deutschlands führt seit 1993 Studiengänge für Berufstätige durch, die einen staatlich und international anerkannten Hochschulabschluss (Bachelor/Master) erlangen wollen.
Da die Bildungslebensläufe der Menschen hierzulande immer unterschiedlicher geworden sind, können Studierende an der FOM heute verschiedene Wege gehen, um den Bachelorabschluss zu erlangen: Die FOM Open Business School wendet sich an Studierende ohne klassische Hochschulzugangsberechtigung, die School of Engineering vereint alle Ingenieursprogramme in sich, die School of Dual Studies richtet sich an Studierende in der Ausbildung und die School of Health & Social Management bündelt das Studienangebot im Bereich Gesundheitswesen.
Seit 2014 gehört zur FOM Hochschule auch die eufom European School for Economics & Management. Dort finden - in Kooperation mit der luxemburgischen eufom University - deutsch-englischsprachige Bachelor-Studiengänge in Vollzeit statt.
Orchesterzentrum NRW
Das Orchesterzentrum|NRW in Dortmund ist eine gemeinsame Einrichtung der vier staatlichen Musikhochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen (Detmold, Düsseldorf, Essen und Köln) und europaweit die erste hochschulübergreifende Ausbildungsstätte für künftige Orchestermusiker.
Im Masterstudiengang "Orchesterspiel" werden Studierende in vier Semestern praxisnah und zielgerichtet auf eine Karriere in renommierten Orchestern vorbereitet. Für Absolventen einer Musikhochschule, die ihre Zukunft in einem Orchester sehen, bietet dieses Masterstudium eine umfassende Spezialisierung.
Institute von FhG/MPG/WGL
Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften
Das ISAS treibt die Entwicklung analytischer Technologien voran und macht messbar, was heute noch nicht gemessen werden kann. Mit unseren Innovationen möchten wir die Prävention und Frühdiagnose von Krankheiten verbessern sowie deren schnellere und präzisere Therapie ermöglichen. mehr…
Leibniz-Institut für Arbeitsforschung
Das Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo) erforscht die Potenziale und Risiken moderner Arbeit auf lebens- und verhaltenswissenschaftlicher Grundlage. Aus den Ergebnissen werden Prinzipien der leistungs- und gesundheitsförderlichen Gestaltung der Arbeitswelt abgeleitet. mehr…
Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie (MPI)
Getreu seines wissenschaftlichen Leitbilds "Vom Molekül zum Menschen" betreibt das MPI für molekulare Physiologie in Dortmund biomedizinische Grundlagenforschung auf höchstem Niveau. mehr…
Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik
Als industrienahes Forschungsinstitut unterstützt das Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik (ISST) seine Kunden und Partner seit 1992 beim Aufbau verteilter und vernetzter Anwendungen sowie in der Konzeption und Umsetzung informationslogistischer IT-Lösungen. mehr…
Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML
Das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML gilt als erste Adresse in der ganzheitlichen Logistikforschung und arbeitet auf allen Feldern der inner- und außerbetrieblichen Logistik. mehr…
Weitere von Bund/Land/Stadt geförderte Wissenschaftseinrichtungen
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) forscht und entwickelt im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, fördert den Wissenstransfer in die Praxis, berät die Politik und erfüllt hoheitliche Aufgaben - im Gefahrstoffrecht, bei der Produktsicherheit und mit dem Gesundheitsdatenarchiv. mehr…
Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung
Das Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) ist ein exzellenzorientiertes außeruniversitäres Forschungsinstitut, das sich im Sinne strategischer Forschung mit der aktuellen und künftigen Entwicklung von Städten und ihrer Einbindung in interregionale, nationale und internationale Zusammenhänge befasst. mehr…
Institut für Gerontologie
Das Institut für Gerontologie an der Technischen Universität Dortmund ist ein unabhängiges wissenschaftliches Institut, das seit 1990 in der sozialgerontologischen Forschung tätig ist. Träger ist die Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V. mehr…
Institut für Zeitungsforschung
Das Institut für Zeitungsforschung ist eine Forschungs- und Bildungseinrichtung in kommunaler Trägerschaft der Stadt Dortmund. Die Bibliothek des Instituts umfasst circa 64.000 Monographien zum Thema "Massenkommunikation und Publizistik". Alle Archivmaterialien (aktuelle und historische Zeitungen und Zeitschriften, Plakate, Frühdrucke...) können vor Ort eingesehen, Bücher ausgeliehen werden. mehr…
Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie
Das Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie (IFR) übernimmt die Generierung, Koordination, Begleitung, Beratung und Durchführung von Vorhaben der Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Feuerwehr- und Rettungstechnologien. mehr…
Forschungsinstitut für Telekommunikationstechnik
FTK - das Forschungsinstitut für Telekommunikation und Kooperation - ist seit 1991 Kompetenzpartner für die Entwicklung und Umsetzung von Innovationsstrategien in Wirtschaft und Verwaltung: Interdisziplinäre Teams entwickeln Strategien für den effizienten Einsatz der neusten Informations- und Kommunikationstechnologien und darüber hinaus. mehr…
Europäisches Testzentrum für Wohnungslüftungsgeräte
Als unabhängiges Institut führt TZWL e.V. als eine von drei Prüfstellen in Deutschland Prüfungen von Wohnungslüftungsgeräten mit und ohne Wärmerückgewinnung durch. mehr…
Wissenschaftliche Einrichtungen im Umland mit engem Bezug zu Dortmund
Forschungsinstitut Technologie und Behinderung
Das FTB (Forschungsinstitut Technologie und Behinderung) arbeitet an der Erforschung, Erprobung und Anwendung moderner Technologien für Menschen mit Behinderungen und ältere Menschen. Methodische und wissenschaftliche Impulse ergeben sich aus der engen Anbindung als Institut an die Universitäten Dortmund und Hagen. mehr…
ELIAS GmbH
Seit 20 Jahren bietet die ELIAS GmbH Lösungen für die Qualitätssicherung an. Der Schwerpunkt der Tätigkeiten liegt heute in der Herstellung von Standard-Komponenten, die in bestehende Qualitätssicherungs-Systeme integriert werden können. mehr…
Archive und Museen mit wissenschaftlichem Selbstverständnis
Westfälisches Wirtschaftsarchiv
Das Westfälische Wirtschaftsarchiv in Dortmund (WWA) ist die regionale Dokumentationsstelle für die Wirtschaft in Westfalen und Lippe. Das WWA betreut Archivgut von Unternehmen, Kammern, Verbänden und Persönlichkeiten der Wirtschaft und berät sie in allen Fragen der Archivpflege. Es kooperiert mit Forschungseinrichtungen und gibt wissenschaftliche Publikationen über seine Bestände heraus. mehr…
Fritz-Hüser-Institut
Das Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt ist eine wissenschaftliche Einrichtung der Stadt Dortmund. Sie geht zurück auf die archivischen und bibliothekarischen Sammlungen des früheren Büchereidirektors Fritz Hüser (1908-1979). mehr…
Baukunstarchiv NRW
Im Baukunstarchiv NRW werden Vor- und Nachlässe der Architektur, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur, des Städtebaus und des Bauingenieurwesens sicher verwahrt, wissenschaftlich bearbeitet sowie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und präsentiert. Damit erhält Nordrhein-Westfalen als größtes und bauintensivstes Bundesland im ehemaligen Museum am Ostwall in Dortmund ein landesweites Archiv, um die Dokumente seiner reichhaltigen Baugeschichte für die Zukunft zu sichern. Die weiteren Nutzungen des Hauses als kultureller Veranstaltungs- und Ausstellungsort schaffen ein offenes Haus der Baukunst.
Den Betrieb des Baukunstarchivs NRW übernehmen vier Gesellschafter: die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, die Stiftung Deutscher Architekten, die Ingenieurkammer-Bau NRW und der Förderverein für das Baukunstarchiv NRW. Die Technische Universität Dortmund ist Kooperationspartner, bringt die Bestände des Archivs für Architektur- und Ingenieurbaukunst NRW (A:AI) als Grundstock in das Baukunstarchiv NRW ein und übernimmt die wissenschaftliche Leitung.
2015 hat die Aufbau- und Gründungsphase begonnen. Die Planungs- und Renovierungsphase wird voraussichtlich bis Ende 2017 andauern, so dass sich das Haus im Frühjahr 2018 als Baukunstarchiv NRW voll funktionstüchtig der Öffentlichkeit präsentieren kann.
Kontakt in der Gründungsphase
Baukunstarchiv NRW gGmbH i.G.
Haus der Architekten
Zollhof 1
40221 Düsseldorf
Telefon: 0211 4967-24
Fax: 0211 4967-96
E-Mail: info@baukunstarchiv.nrw
Internet: www.baukunstarchiv.nrw
LWL-Industriemuseum
Das 1979 vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) gegründete und getragene Museum ist ein Verbundmuseum, das an acht Industriedenkmalen die Kultur des Industriezeitalters von den Anfängen bis zur Gegenwart bewahrt, erforscht und vermittelt. Es war das erste Museum für Industriekultur und ist heute das größte Industriemuseum in Deutschland. Am Museumsstandort Zeche Zollern in Dortmund befindet sich seine Zentrale mit Restaurierungswerkstätten, Sammlung und wissenschaftlichem Dienst. mehr…
Weitere Einrichtungen (nicht abschließend)
- DASA Arbeitswelt Ausstellung
- ef.Ruhr GmbH
- F+E Management GmbH
- Freunde des Hoesch-Museums e.V.
- Hotelfachschule WIHOGA Dortmund
- Informatik Centrum Dortmund e.V. (ICD)
- Lead Discovery Center (LDC)
- RIF e.V. Institut für Forschung und Transfer
- Stadtarchiv
- WAM Die Medienakademie
- ZEDO (Zentrum für Beratungssysteme in der Technik, Dortmund e.V.)
- Zoo Dortmund