Städtepartnerschaften
Netanya, Israel
Die Städtepartnerschaft zwischen Netanya und Dortmund besteht seit 1981. Insbesondere der Jugendaustausch ist ein wichtiges Element dieser Partnerschaft.
Rund 4500 Jugendliche aus Netanya und Dortmund haben bisher an Austauschaktivitäten teilgenommen, die in beiden Städten von jeweils eigens gegründeten Fördervereinen unterstützt werden.
In der Partnerschaftsurkunde wird das mit dieser Partnerschaft verbundene Ansinnen auf den Punkt gebracht:
"Ohne das furchtbare Verbrechen, das die Nazis an dem jüdischen Volk begangen haben, zu vergessen, ist es unser Wille, das Fundament wahrer Freundschaft zwischen unseren Städten und Völkern zu legen (...)".
Ehemalige jüdische Dortmunder Bürgerinnen und Bürger, die während der Nazi-Zeit ihre Heimat verlassen mussten, werden von der Stadt Dortmund ab 1972 zu einem Besuch eingeladen. Diese Aktion, die als beispielhafte Maßnahme ideeller Wiedergutmachung empfunden wird, soll mit dazu beitragen, den gemeinsamen Wunsch des jüdischen und des deutschen Volkes nach Aussöhnung zu verwirklichen.
1979 signalisierte Oberbürgermeister Günter Samtlebe dem Israelischen Städteverband in weitere Beziehungen zu einer israelischen Stadt zu treten. Im August 1979 kündigte der damalige Oberbürgermeister von Netanya, Reuven Kligler, den Wunsch an, intensive Beziehungen zu Dortmund aufzunehmen. Nach weiterem Schriftwechsel empfiehlt der Ältestenrat der Stadt Dortmund die Aufnahme freundschaftlicher Beziehungen zu Netanya.
Am 12.06.1980 erfolgt ein entsprechender Ratsbeschluss. Der Austausch der Urkunden erfolgte dann am 14.05.1981 in Dortmund und am 16.11.1981 in Netanya. Auch die Dortmunder Ausstellung "Widerstand und Verfolgung" wird in Netanya gezeigt.
Schwerpunkt Jugendaustausch
Seitdem findet ein breitgefächertes Austauschprogramm statt, insbesondere Schüler- und Jugendaustausche. Es bestehen mehrere Schulpartnerschaften, die vom Israelischen Städteverband als beispielhaft bezeichnet wurden.
Bereits seit 1995 führt die Katholische Hauptschule Husen zusammen mit der "Canadian Hadassah Wizo Netanya Technological Highschool" in Netanya Schüleraustausche durch. Vorgesehen ist ein jährlicher Wechsel der Besuche. Die Schüler*innen werden sowohl auf deutscher als auch auf israelischer Seite auf diese Besuche durch eine "Israel-AG" bzw. eine "Dortmund-AG" vorbereitet.
Da die Sicherheitslage in Israel generell als problematisch eingeschätzt wird, verlaufen die Austausche zwischen deutschen und israelischen Schüler*innen überwiegend nicht wechselseitig, sondern vor allem in Richtung Dortmund. Pfingsten 2004 besuchte eine Lehrerdelegation der Hauptschule Husen und des Heinrich-Heine-Gymnasiums eine Woche die Dortmunder Partnerschaft Netanya, um weiterhin die Partnerschaft zu vertiefen und zu bestätigen.
Auch weitere Schulen pflegen ihre Kontakte und Verbindungen zu ihren Partnerschulen, so zum Beispiel das Bert-Brecht-Gymnasium in Dortmund-Kirchlinde zur Shai Agnon High School und das Heisenberg-Gymnasium zur Tchernichovsky High School.
Europäische Initiativen in Dortmund: Einblicke in lokale Einrichtungen und Vereine, die sich mit vielfältigen europäischen Themen beschäftigen.
Dortmund gestaltet aktiv europäische Politik & dient als Vorbild für gelungenen Strukturwandel. Wir setzten lokale Themen auf die europäische Agenda.
Informationen zur Wahl der Abgeordneten des nordrhein-westfälischen Parlaments in Dortmund, zum Wahlsystem und den Rechtsgrundlagen
Informationen zum Austritt des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland aus der Europäischen Union ("Brexit")
Entstehungsgeschichte und Werdegang der Städtepartnerschaft zwischen Dortmund und Trabzon
Projektpartnerschaft mit der Stadt Dura, Palästina
Dortmund erhält Ehrenplakette des Europarates für herausragendes europäisches Engagement in Städtepartnerschaften und Netzwerken.
Entdecken Sie EU-geförderte Projekte in Dortmund! Ob Kultur, Forschung oder Bildung, EU-Gelder stärken vielfältige Bereiche in unserer Stadt.
Die Stadt Dortmund pflegt offizielle partnerschaftliche Beziehungen zu neun Städten in der ganzen Welt.
Informationen über die Fördermittelvergabe zur Unterstützung von Integrations- und Teilhabeprojekten in der Stadt Dortmund
Entstehungsgeschichte und Werdegang der Städtepartnerschaft Dortmund und Amiens.
Informationen zum Integrationsrat der Stadt Dortmund
Informationen zur Einbürgerung und Staatsangehörigkeit (32/4-2) der Stadt Dortmund.
Förderprogramm für Huckarde-Nord: Verschönern Sie Ihre Höfe und Fassaden mit finanzieller Unterstützung. Erfahren Sie mehr in den Förderrichtlinien.
Eine Übersicht zum UN Nachhaltigkeitsziel Nummer 5: Geschlechtergerechtigkeit in Dortmund