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Amt für Angelegenheiten des Oberbürgermeisters und des Rates

Europa vor Ort

Let's Europe

Kampagne für Engagement und Partizipation in Europa

Let's Europe - die regionale Europakampagne im Ruhrgebiet
Regionale Europakampagne "Let's Europe"

Am 5. Februar 2024 hat das Team Internationale Beziehungen der Stadt Dortmund in Kooperation mit dem Regionalverband Ruhr und vielen weiteren Kommunen im Ruhrgebiet die Kampagne „Let’s Europe“ gestartet. Gemeinsam wollen wir darauf aufmerksam machen, wie die Europäische Union unser Leben in Dortmund und der gesamten Region beeinflusst und wie wir persönlich davon profitieren.

Insbesondere vor der Europawahl am 9. Juni 2024 hat die Kampagne das Ziel die Stadtgesellschaft für das Thema Europa zu sensibilisieren, zu informieren, engagierte Menschen zusammenzubringen und sich gemeinsam für die europäischen Werte einzusetzen.

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Wählen gehen!

Auch das Netzwerk der Europaschulen Dortmund und Iserlohn beteiligt sich an „Let’s Europe“ und hat mit dem Projekt „Wählt Europa für unsere Zukunft!“ u.a. einen Videoclip produziert.

Beteiligt am Projekt sind: Gymnasium an der Schweizer Allee, Robert-Schuman- Berufskolleg, Europaschule Dortmund, Max-Planck-Gymnasium, Gymnasium An der Stenner, Europagrundschule Siegfried Drupp, Berswordt-Europa-Grundschule, Gilden-Europa-Grundschule, Winfried-Grundschule, Europagrundschule Kalthof.

Ziel des Projekts ist es, Kindern und Jugendlichen eine Stimme zu geben und ihre Wünsche für Europa und an die EU-Politik sichtbar zu machen sowie die Wahlberechtigten (insbesondere junge Menschen ab 16 Jahren) zur Teilnahme an der Europawahl aufzurufen.
Das Projekt wird von der Landesinitiative Europa-Schecks des Ministers für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und Chef der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt.

Spray-Aktion

Anfang Februar 2024 findet man in Dortmund an verschiedenen Orten den gesprühten Schriftzug „Let’s Europe“ – wer sich fragt, was es damit auf sich hat, erfährt hier, was diese Orte mit Europa zu tun haben:

Rathaus

Mit dem Aufruf „Let’s Europe – zusammen mehr erreichen – Dortmund für Europa“ eröffnete Oberbürgermeister Thomas Westphal die Sprühkreide-Aktion vor dem Rathaus. Im Rathaus wird lokale Politik gemacht, doch europäische Entscheidungen wirken sich nahezu auf alle kommunalen Handlungsfelder aus: Dazu zählen z.B. Energie- und Umweltpolitik, der Datenschutz, die kommunale Daseinsvorsorge oder auch die Regelungen bei der Vergabe öffentlicher Aufträge. Die meisten europäischen Entscheidungen greifen daher nur, wenn auf kommunaler Ebene die entsprechende Umsetzung erfolgt. Die Stadtverwaltung Dortmund arbeitet in vielen verschiedenen Zusammenhängen international – in Netzwerken, Projekten oder Partnerschaften. Das Team Internationale Beziehungen koordiniert internationale Aktivitäten und organisiert gemeinsam mit Partner*innen Veranstaltungen zu europäischen Themen.

Dortmunder U

Das Dortmunder U ist DAS Wahrzeichen Dortmunds. Die „Fliegenden Bilder“ von Adolf Winkelmann, direkt unter dem großen goldenen U, zeigen uns Statements zu aktuellen Themen und erinnern uns an jedes Fußballspiel des BVB. Doch nicht nur von außen macht das Dortmunder U etwas her. Im Inneren befindet sich eine Kulturlandschaft mit vielfältigen Angeboten. Wer das U besucht, kann Ausstellungen bestaunen, an Kunstkursen teilnehmen, die gastronomischen Angebote nutzen oder die Skyline Dortmunds genießen. Die Umbaumaßnahmen des früheren Brauereigebäudes wurden mit fast 23 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt.

Park der Partnerstädte, Platz von Amiens, Platz von Leeds

Der Austausch mit anderen Städten und Ländern hilft dabei, Verständnis für andere Kulturen zu schaffen, Vorurteile abzubauen und sich gemeinsam globalen Herausforderungen zu stellen. Dortmund ist mit neun Städten weltweit durch eine Städtepartnerschaft verbunden, um geistiges, kulturelles und wirtschaftliches Leben in grenzüberschreitendem Austausch zu vermitteln, zu erfahren und zu verstehen. Bei den Städten handelt es sich um Amiens (Frankreich), Leeds (Großbritannien), Buffalo (USA), Rostow am Don (Russland), Zwickau (Deutschland), Trabzon (Türkei), Netanya (Israel), Novi Sad (Serbien), und Xi’an (China). Zwei weitere Partnerschaften befinden sich gerade im Aufbau – zum einen mit der ukrainischen Stadt Schytomyr und der Stadt Kumasi in Ghana.

Hauptbahnhof

Der Hauptbahnhof ist Dortmunds Tor zur Welt. Rund 130.000 Reisende nutzen den Dortmunder Hauptbahnhof täglich für private und dienstliche Reisen bis ins benachbarte Ausland. Dass das so einfach funktioniert, ist eine Errungenschaft der EU. Denn EU-Bürger*innen haben nicht nur die Freiheit, überall in der EU zu leben, zu studieren und zu arbeiten. Zusätzlich ermöglicht der Schengen-Raum über 400 Millionen Menschen, frei und ohne Grenzkontrollen zwischen Mitgliedstaaten zu reisen.

VHS Dortmund

In den Mitgliedssaaten der EU werden insgesamt 24 Sprachen gesprochen. Wer Interesse daran hat, eine davon zu lernen, ist in einem der vielen Sprachkurse der Volkshochschule (VHS) genau richtig. Darüber hinaus hat die VHS ein Kurs- und Veranstaltungsangebot, das sich breitgefächert über Themen wie IT, Kunst, Psychologie und Politik erstreckt. Die VHS veranstaltet in Kooperation mit dem Team Internationale Beziehungen und dem Europe Direct Dortmund eine Veranstaltungsreihe zur Europawahl 2024. Bei einem spannenden Vortrag, einer Stadttour, einem Planspiel oder einem Pub Quiz erhalten alle Teilnehmenden interessante Informationen zur Europäischen Union.

Auslandsgesellschaft.de e.V.

Die Auslandsgesellschaft, an der Nordseite des Dortmunder Hauptbahnhofs gelegen, engagiert sich u.a. durch internationale Austausche, politische und kulturelle Veranstaltungen und Sprachkurse für Völkerverständigung, Humanität und Toleranz. In der Auslandsgesellschaft beheimatet ist das Europe Direct Dortmund, ein Service der Europäischen Kommission, der über aktuelle Themen der EU informiert und im Bereich der politischen Bildung tätig ist.

Hafen

Der Dortmunder Hafen ist Europas größter Kanalhafen - und das mitten in der Stadt. Als Warendrehkreuz ist der Hafen aber nicht mehr nur von internationaler Bedeutung für Logistik und Industrie, sondern ein echter Lifestyle-Ort geworden. Mit dem Projekt „Hafenquartier Speicherstraße“ wurde ein Ort zum Verweilen geschaffen, der kulturelle, gastronomische und der Erholung dienende Nutzungsmöglichkeiten im Angebot hat. Bei dem Umbau kamen Fördermitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zum Einsatz.

Lokal willkommen

In insgesamt neun, über das Stadtgebiet verteilten, Standorten, den sogenannten „Lokalen“ bietet Lokal Willkommen unterschiedliche Unterstützungsleistungen bei der Integration von geflüchteten Menschen in die Stadtgesellschaft. Hierbei stellen die Sozialarbeiter*innen und Verwaltungsmitarbeiter*innen in erster Linie Beratungsangebote zur Verfügung, aber auch Netzwerkpflege und Stadtteilaktionen werden hier durchgeführt. Das bereits mehrfach ausgezeichnete Integrationsnetzwerk wurde mit 1 Million Euro von der EU gefördert.

Europaschulen

Europaschulen sind zertifizierte Schulen, die einen Schwerpunkt auf die inhaltliche Auseinandersetzung mit Europa haben. Hier wird sich u.a. in bilingualen Unterrichtsformen mit europäischen Themen beschäftigt und die Aneignung von interkulturellen Kompetenzen gefördert. In Dortmund gibt es neun Europaschulen (Übersichtskarte).

Europa-Brunnen

1986 wurden Künstler*innen im Rahmen der Umgestaltung der Kleppingstraße gebeten, Entwürfe für einen neuen Brunnen einzureichen. Den Zuschlag bekam damals der Künstler Joachim Schmettau. Da er mit seinem Brunnendesign die gastronomische Vielfalt der Kleppingstraße darstellen wollte, schlug er, zur Brunnentaufe im Jahr 1990, den Namen „Lukullischer Brunnen“ vor. Oberbürgermeister a.D. Samtlebe und Bürger*innen der Stadt gaben ihm jedoch den Namen „Europa-Brunnen“. Vor dem Hintergrund der kürzlich stattgefundenen Europawahl und mit Hinblick auf die damaligen Entwicklungen in der DDR, sollte der Brunnen deutlich machen, was Europa für Dortmund bedeute. Im Zuge dessen wurde der Platz, auf dem der Brunnen steht, Europaplatz getauft.

PHOENIX See

Der PHOENIX See ist eines der beliebtesten Naherholungsgebiete Dortmunds. Fast jede*r Dortmunder*in hat bereits eine Runde um den künstlich angelegten See gedreht, sich in einem der vielen Restaurants und Cafés niedergelassen und den Segelschüler*innen bei den ersten Versuchen auf dem Wasser zugeschaut. Was nicht viele wissen, ist, dass der Phoenix-See zu den Orten gehört, die durch EU-Fördergelder finanziert wurden. Mit rund 14,3 Millionen Euro aus unterschiedlichen EU-Fördertöpfen wurde ein großer Teil des Umbaus unterstützt.

Veranstaltungen

In Dortmund finden regelmäßig Veranstaltungen zu europäischen Themen statt. Spannende Angebote gibt es z.B. bei der vhs Dortmund oder dem Europe Direct Dortmund in der Auslandsgesellschaft.de e.V.

Hintergründe zur Kampagne

Die regionale Europakampagne „Let’s Europe“ wurde entwickelt vom Regionalverband Ruhr zur gezielten Unterstützung, Aufwertung und Qualifizierung der kommunalen und regionalen Europaaktivitäten in der Metropole Ruhr. Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt des RVR mit allen Städten und Kreisen der Metropole Ruhr sowie weiteren Partner*innen.

Weitere Infos unter: www.lets.europe.ruhr

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