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Amt für Stadterneuerung

Projekte

Hafenentwicklung: Gestaltung Speicherstraße-Süd

Das Projekt wird gefördert durch

Logo des EFRE (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung)
Logo des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
Logo der Städtebauföderung von Bund, Ländern und Gemeinden
Logo des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung NRW

„Hafen für alle!“ – unter diesem Leitsatz hat die Stadt Dortmund die Südliche Speicherstraße im Hafenquartier gestalterisch und ökologisch aufgewertet. Entstanden ist ein Ort für Freizeit und Erholung mit hoher Aufenthaltsqualität direkt am Stadthafen.

Begrünte Flächen und eine Rutsche säumen den Blick über das Hafenbecken zum Alten Hafenamt in Dortmund.
Bild: Andreas Buck
Rasendecks, Spielcontainer, ein Eisenbahnwagen als Liegeplattform und viele neue Bäume gehören zur Neugestaltung des öffentlichen Raums im Hafenquartier Südliche Speicherstraße.
Bild: Andreas Buck

In neuer Gestalt, doch mit klarem Bezug zur industriellen Vergangenheit präsentieren sich die öffentlichen Räume an der Südlichen Speicherstraße. Ein wichtiges Ziel dabei: Die Nordstadt ans Wasser bringen. Der zentrale „Jeanne-Baret-Platz“ wurde komplett umgestaltet und bietet fortan Raum für kulturelle Veranstaltungen vis-à-vis zum Alten Hafenamt. Gänzlich neu ist die Promenade entlang des Stadthafens. Der Anleger der beliebten Santa Monika wurde umfänglich aufgewertet. Bankelemente mit zusammen rund 260 Metern Länge, Spielcontainer, Sonnendecks auf Eisenbachflachwagen und Plattformcontainern sowie Fahrradabstellbügel und Leuchtmasten aus Cortenstahl laden dazu ein, die Atmosphäre im Hafen zu genießen. Einen Blickfang an der Promenade bildet der restaurierte historische Portaldrehkran von 1908.

An mehreren Stellen im Quartier entstanden Wildblumenwiesen, insgesamt 93 Bäume wurden gepflanzt. Ein „Grünes Klassenzimmer“, eingebettet zwischen Rasendecks, lädt im sogenannten "Santa-Monika-Park" zum Lernen unter freiem Himmel ein. In der Straße selbst blieb das historische Kopfsteinpflaster erhalten. Ergänzt wird es von einem taktilen Leitsystem, das für Menschen mit Sehbehinderungen Orientierung schafft. Als Fußgängerzone mit freier Durchfahrt für Radfahrende räumen Straße und Promenade den Verkehrsmitteln des Umweltverbunds Vorrang ein.

Der in Kooperation des Amtes für Stadterneuerung mit dem Tiefbau- und dem Grünflächenamt neu gestaltete öffentliche Raum schafft regionale Identität und entfaltet seine Strahlkraft über Stadtteilgrenzen hinaus. Dies hat private Investitionen in die Immobilien der gesamten Speicherstraße angestoßen: Das Hafenquartier Speicherstraße entwickelt sich zu einem Gründungs- und Wissensquartier mit digitalem Schwerpunkt. Bis zu 5.000 Arbeitsplätze werden insgesamt erwartet. Zusätzlich entstehen Bildungs- und Unterstützungsangebote wie der im Mai 2024 eröffnete Heimathafen Nordstadt.

Eindrücke aus der Südlichen Speicherstraße

Drei Jugendliche beobachten den Sonnenuntergang am Hafenbecken.
Die Blickbeziehungen über das Hafenbecken zum Alten Hafenamt auf der anderen Seite tragen zur besonderen Atmosphäre des Quartiers bei.
Bild: Benito Barajas
Foto einer Treppe zwischen einer Brücke und einem Gebäude.
Eine neue Treppe verbindet die Promenade der Südlichen Speicherstraße mit der Brücke Sunderweg und stärkt so die Anbindung für Fußgänger*innen.
Bild: Stadt Dortmund / Heike Junk
Fahrradbügel in rostiger Optik auf einem Kopfsteinpflaster-Untergrund.
Cortenstahl ist eines der prägenden Materialien - Fahrradbügel, Lechtenmasten und weitere Elemente sind aus dem Metall mit seiner charakteristischen Rost-Optik gefertigt.
Bild: Stadt Dortmund / Heike Junk
Menschen auf einer Promenade mit Bootsanleger vor einem großen Gebäude.
Der Anleger des Ausflugsschiffs Santa Monika nahe der Brücke Sunderweg wurde neu gestaltet. Über die Treppe am Leuchtturm am Anleger ist er direkt von der Brücke aus zu erreichen.
Bild: Stadt Dortmund / Uta Wittig-Flick
Schrägluftbildzweier dreieckiger Grünflächen, im Hintergrund Bauarbeiten und das Alte Hafenamt.
Die Rasendecks und das Grüne Klassenzimmer des "Santa-Monika-Parks" bilden eine grüne Aufenthaltsfläche im südwestlichen Bereich des Hafenquartiers Südliche Speicherstraße.
Bild: Benito Barajas
Eingefasste Wildblumenwiese mit jungen Bäumen.
Die Rasendecks mit Wildblumenwiesen und 93 neugepflanzte Bäume machen die ehemalige Industriefläche zum grünen Lebensort.
Bild: Benito Barajas
Langes Sitzelement aus Beton vor erhöhtem Rasendeck mit Bäumen und einem Neubau.
Das Grüne Klassenzimmer im "Santa-Monika-Park" bietet Platz zum Aufenthalt auch für größere Gruppen.
Bild: Stadt Dortmund / Susanne Volkwein
Wildblumen und eine Wiese vor der Kulisse des Alten Hafenamts Dortmund.
Mehrere Wildblumenwiesen und 93 neu gepflanzte Bäume prägen den grünen Charakter des Quartiers.
Bild: Benito Barajas
Umfunktionierte Seecontainer mit Röhrenrutsche, im Hintergrund das Alte Hafenamt.
Alte Seecontainer haben sich in Spielcontainer für Kinder verwandelt.
Bild: Stadt Dortmund / Heike Junk
Drohnenaufnahme einer Promenade am Hafenbecken mit angrenzendem Backsteingebäude
Die gesamte Promenade Am Stadthafen wurde neu gestaltet und mit zahlreichen Sitzgelegenheiten ausgestattet. Die neu gepflanzten Bäume werden künftig Schatten spenden.
Bild: Benito Barajas
Historischer Hafenkran
Der restaurierte historische Portaldrehkran von 1908 bildet einen imposanten Blickfang auf der neuen Promenade Am Stadthafen.
Bild: Stadt Dortmund / Heike Junk
Sitz- und Liegelegenheit mit gelben und blauen Elementen.
Zu Sonnendecks umgebaute Plattformcontainer laden auf der Promenade zum Aufenthalt ein. Die Farbgebung orientiert sich an den Farben originaler Übersseecontainer.
Bild: Stadt Dortmund / Heike Junk
Ein Platz mit jungen Baumreihen und Seecontainern vor einem Backsteinbau.
Der neugestaltete zentrale Jeanne-Baret-Platz soll unter anderem für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden.
Bild: Stadt Dortmund / Heike Junk
Kopfsteinpflaster mit einem rechteckigen Gullideckel
Das historische Kopfsteinpflaster in der Südlichen Speicherstraße blieb erhalten: Es wurde aufgebessert und wieder eingesetzt.
Bild: Stadt Dortmund / Jutta Sankowski
Großes, rostiges Metallherz mit dem Schriftzug \
Echt Nordstadt - das Label des Stadtteils aus Cortenstahl ziert eine Backsteinmauer im Hafenquartier Südliche Speicherstraße.
Bild: Stadt Dortmund / Heike Junk
Drei Jugendliche beobachten den Sonnenuntergang am Hafenbecken.
Die Blickbeziehungen über das Hafenbecken zum Alten Hafenamt auf der anderen Seite tragen zur besonderen Atmosphäre des Quartiers bei.
Bild: Benito Barajas
Foto einer Treppe zwischen einer Brücke und einem Gebäude.
Eine neue Treppe verbindet die Promenade der Südlichen Speicherstraße mit der Brücke Sunderweg und stärkt so die Anbindung für Fußgänger*innen.
Bild: Stadt Dortmund / Heike Junk
Fahrradbügel in rostiger Optik auf einem Kopfsteinpflaster-Untergrund.
Cortenstahl ist eines der prägenden Materialien - Fahrradbügel, Lechtenmasten und weitere Elemente sind aus dem Metall mit seiner charakteristischen Rost-Optik gefertigt.
Bild: Stadt Dortmund / Heike Junk
Menschen auf einer Promenade mit Bootsanleger vor einem großen Gebäude.
Der Anleger des Ausflugsschiffs Santa Monika nahe der Brücke Sunderweg wurde neu gestaltet. Über die Treppe am Leuchtturm am Anleger ist er direkt von der Brücke aus zu erreichen.
Bild: Stadt Dortmund / Uta Wittig-Flick
Schrägluftbildzweier dreieckiger Grünflächen, im Hintergrund Bauarbeiten und das Alte Hafenamt.
Die Rasendecks und das Grüne Klassenzimmer des "Santa-Monika-Parks" bilden eine grüne Aufenthaltsfläche im südwestlichen Bereich des Hafenquartiers Südliche Speicherstraße.
Bild: Benito Barajas
Eingefasste Wildblumenwiese mit jungen Bäumen.
Die Rasendecks mit Wildblumenwiesen und 93 neugepflanzte Bäume machen die ehemalige Industriefläche zum grünen Lebensort.
Bild: Benito Barajas
Langes Sitzelement aus Beton vor erhöhtem Rasendeck mit Bäumen und einem Neubau.
Das Grüne Klassenzimmer im "Santa-Monika-Park" bietet Platz zum Aufenthalt auch für größere Gruppen.
Bild: Stadt Dortmund / Susanne Volkwein
Wildblumen und eine Wiese vor der Kulisse des Alten Hafenamts Dortmund.
Mehrere Wildblumenwiesen und 93 neu gepflanzte Bäume prägen den grünen Charakter des Quartiers.
Bild: Benito Barajas
Umfunktionierte Seecontainer mit Röhrenrutsche, im Hintergrund das Alte Hafenamt.
Alte Seecontainer haben sich in Spielcontainer für Kinder verwandelt.
Bild: Stadt Dortmund / Heike Junk
Drohnenaufnahme einer Promenade am Hafenbecken mit angrenzendem Backsteingebäude
Die gesamte Promenade Am Stadthafen wurde neu gestaltet und mit zahlreichen Sitzgelegenheiten ausgestattet. Die neu gepflanzten Bäume werden künftig Schatten spenden.
Bild: Benito Barajas
Historischer Hafenkran
Der restaurierte historische Portaldrehkran von 1908 bildet einen imposanten Blickfang auf der neuen Promenade Am Stadthafen.
Bild: Stadt Dortmund / Heike Junk
Sitz- und Liegelegenheit mit gelben und blauen Elementen.
Zu Sonnendecks umgebaute Plattformcontainer laden auf der Promenade zum Aufenthalt ein. Die Farbgebung orientiert sich an den Farben originaler Übersseecontainer.
Bild: Stadt Dortmund / Heike Junk
Ein Platz mit jungen Baumreihen und Seecontainern vor einem Backsteinbau.
Der neugestaltete zentrale Jeanne-Baret-Platz soll unter anderem für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden.
Bild: Stadt Dortmund / Heike Junk
Kopfsteinpflaster mit einem rechteckigen Gullideckel
Das historische Kopfsteinpflaster in der Südlichen Speicherstraße blieb erhalten: Es wurde aufgebessert und wieder eingesetzt.
Bild: Stadt Dortmund / Jutta Sankowski
Großes, rostiges Metallherz mit dem Schriftzug \
Echt Nordstadt - das Label des Stadtteils aus Cortenstahl ziert eine Backsteinmauer im Hafenquartier Südliche Speicherstraße.
Bild: Stadt Dortmund / Heike Junk

Die frisch gestalteten Freiräume wurden im August 2022 nach gut einjähriger Bauzeit eröffnet. Damit ist das erste Projekt im künftigen Digitalquartier nahezu abgeschlossen. Nach und nach gehen auch die anliegenden Gebäude in Nutzung: Die Neubauten „Leuchtturm“ am Anleger und die Akademie für Theater und Digitalität wurden 2023 bezogen, der Heimathafen Nordstadt im Mai 2024.

Seit 2020/2021 wird das Bestandsgebäude Lensing Media Port ertüchtigt; hier ziehen die ersten Mieter im vierten Quartal 2024 ein. Für das Hafenforum, die Speicherstraße Nr. 1, das Kontor 11 und den Projektspeicher | Freihafen liegen konkrete Pläne zur Umgestaltung vor.

Das Projekt überzeugte beim Wettbewerb EFRE.Stars NRW 2023 und erhielt den 1. Preis. Die Baukosten betragen rund 7,3 Millionen Euro.

Die Maßnahme "Gestaltung des öffentlichen Raumes Speicherstraße-Hafen" wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), des Bundes, des Landes NRW und der Stadt Dortmund gefördert.

Planungsgrundlagen

Die Planungen zur Herrichtung des öffentlichen Raums in der Südlichen Speicherstaße begannen 2016. Die Rahmenplanung erstellten die Büros Post Welters Architekten & Stadtplaner GmbH und Brosk Landschaftsarchitektur Freiraumplanung. Die Büros Landschaft planen + bauen NRW GmbH und Fichtner Water & Transportation GmbH übernahmen die tiefergehenden Planungen.

Weitere Informationen

Stadt Dortmund - Amt für Stadterneuerung - Nordstadt

Anschrift und Erreichbarkeit
Anschrift:
Kampstr. 47
44137 Dortmund

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