Sicherheitstipps der Feuerwehr
Feuerlöscher
Jedes Feuer fängt einmal klein an!
Ein kleiner, noch in der Entstehung befindlicher Brand kann sich schnell ausbreiten. Hier kann der frühzeitige Einsatz von Feuerlöschern Leben retten und Sachschäden verringern.
Rund eine dreiviertel Million Brandschäden regulieren die Versicherungen jedes Jahr. Dabei sind die Ursachen der Brände oft alltäglich:
- Kurzschluss oder elektrischer Defekt
- Angebranntes Essen in der Küche
- Vergessene Kerze oder Adventskranz
- Zigarette im Bett …
Die Liste der technischen Defekte und menschlichen Unachtsamkeit ist erschreckend lang. Die Folgen sind oft verheerend.
Wo sind Feuerlöscher im Privatbereich sinnvoll?
Wenn Entstehungsbrände nicht rechtzeitig erkannt und gelöscht werden, können diese sich schnell ausbreiten. Auch in Wohngebäuden findet sich häufig eine Vielzahl von brennbaren Stoffen, die dem Feuer reichlich Nahrung geben und zu einem vollständigen Wohnungsbrand führen können.
Der rechtzeitige Einsatz von Feuerlöschern entscheidet oft, ob ein Brand zu einem Großbrand wird oder nicht. Feuerlöscher sind wie Rauchmelder für Häuser und Wohnungen eine sinnvolle Investition. Im gewerblichen Bereich sind Feuerlöscher längst vorgeschrieben.
Feuerlöscher dienen zur wirksamen Bekämpfung von Entstehungsbränden. Das bedeutet, dass mit ihnen nur kleine, noch in der Entstehungsphase befindliche Brände erfolgreich gelöscht werden können.
Optimaler Brandschutz an den richtigen Stellen
Wir empfehlen Ihnen, Feuerlöscher in den nachfolgenden Bereichen vorzuhalten:
Mindestschutz
- Wohnung: In der Diele / im Treppenhaus
- Ölheizung: Im Vorraum
Optionaler Schutz
- Keller: In Gängen und Vorräumen
- Garage
- Im Auto
- Im Wohnmobil
- Im Boot
- Im Ferienhaus
- Im Kleingarten / Gartenhaus
Damit auch kleinere Personen die Löschgeräte ohne Schwierigkeiten aus den Halterungen nehmen können, sollten diese nicht höher als 80 cm (Löscheroberkante) angebracht werden. Hinweisschilder erleichtern das schnelle Auffinden der Löscher.
Der richtige Feuerlöscher
Welcher Feuerlöscher ist für mich der richtige?
Worauf beim Kauf geachtet werden sollte:
- Verwenden Sie nur geprüfte Feuerlöscher nach DIN EN 3 (früher DIN 14406).
- Für den Hausgebrauch empfehlen wir so genannte „Schaumlöscher“ für die Brandklassen A und B. Aber auch „Pulverlöscher“ sind grundsätzlich geeignet. Nachteilig bei diesen ist aber, dass sich Pulver weiträumig verteilt und im Vergleich zu Schaum, zu deutlich höheren Verschmutzungen führt.
- Feuerlöscher müssen über eine ausreichende Löschmittelmenge verfügen und dürfen nicht zu schwer sein. Ein 2-kg-Gerät hat nur eine geringe Wirkung, ein 12-kg-Löscher ist für den Heimgebrauch zu schwer. Daher empfehlen wir Feuerlöscher mit 6 kg Löschmittel.
- Es gibt Dauerdrucklöscher (günstig in der Anschaffung, teurer in der Wartung) und Feuerlöscher mit innen oder außen liegender Treibmittelflasche (Anschaffung etwas teurer, Wartung dafür preiswerter).
Unterschiedliche Brandherde
Meist sind Schaum- und/oder Pulverlöscher im privaten Umfeld sinnvoll, doch vor der Anschaffung sollten Sie zunächst kontrollieren, welcher Feuerlöscher sich für die bei Ihnen vorhandenen brennbaren Stoffe eignet.
Entscheidend für den Löscherfolgs ist der Einsatz eines geeigneten Feuerlöschers mit dem richtigen Löschmittel. Denn der Brand eines Sofas ist anders zu löschen als brennendes Fett in der Küche oder der Brand eines Heizöltanks.
Je nachdem was brennt, gibt es verschiedene wirkungsvolle Löschmittel:
- Wasser
- Schaum
- Pulver
- Kohlendioxid
- Sonderlöschmittel
Es ist von größter Wichtigkeit, dass Sie nur Feuerlöscher für die dafür vorgesehenen Brände verwenden. Ein Fettbrand mit einem Wasserlöscher zu löschen ist gänzlich ungeeignet, führt sogar zu einer Fettexplosion. Deshalb achten Sie bitte vor Verwendung des Feuerlöschers immer auf dessen Brandklassenzulassung!
Lassen Sie sich vor dem Kauf eines Feuerlöschers im Fachhandel oder von Ihrer Feuerwehr individuell beraten! So finden Sie den für Ihr Umfeld geeigneten Feuerlöscher.
Einfache Bedienung
Jeder Feuerlöscher ist ohne besondere Kenntnisse zu bedienen, es genügt völlig, die aufgedruckte Gebrauchsanweisung zu befolgen. Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie sich allerdings schon jetzt mit der Bedienung der bei Ihnen verfügbaren Feuerlöscher vertraut machen. Lesen Sie dazu die auf dem Feuerlöscher angebrachte Gebrauchsanweisung aufmerksam durch und machen Sie sich mit den vorhandenen Bedienungselementen vertraut. Dies erspart Ihnen im Ernstfall wertvolle Zeit.
Hier ist als Beispiel die Aktivierung eines Aufladelöschers dargestellt:
- Sicherung ziehen
- Auslöseeinrichtung bedienen; hier durch Eindrücken des Schlagknopf
- Feuer mit gezielten Stößen löschen
- Allgemeines taktisches Vorgehen beim Löschen von Bränden
- Windrichtung beachten, immer mit dem Wind vorgehen, von unten in die Glut, nicht in die Flammen spritzen, dabei genug Abstand halten, damit die Pulverwolke möglichst den gesamten Brand einhüllt
- Unbedingt stoßweise löschen
- Flächenbrände von vorne und von unten ablöschen, nicht von hinten oder oben, immer das Brandgut, nicht die Flammen löschen
- Bei Tropf- oder Fließbränden von oben (Austrittstelle) nach unten (brennende Lache) löschen
- Bei größeren Entstehungsbränden mehrere Feuerlöscher gleichzeitig und nicht nacheinander einsetzen
- Auf Rückzündung achten, Brandstelle nicht verlassen, sondern beobachten.
- Nach der Benutzung des Feuerlöschers, diesen auf keinen Fall wieder an seinen angestammten Platz verbringen, sondern sofort wieder füllen lassen
- Bei Bränden nahe elektrischer Anlagen muss unbedingt der auf dem Löscher angegebene Sicherheitsabstand gewahrt werden. Bei einem Kohlendioxidlöscher muss beachtet werden, dass das austretende Gas den Sauerstoff verdrängt, was in engen schlecht belüfteten Räumen ein Atemschutzgerät erforderlich macht
Regelmäßige Überprüfung erforderlich
Wenn Sie über geeignete Feuerlöscher verfügen, ist der erste Schritt getan. Doch nur bei Geräten, die regelmäßig geprüft werden, ist davon auszugehen, dass die Funktionsbereitschaft sichergestellt ist.
Ein Feuerlöscher muss im gewerblichen Bereich alle zwei Jahre auf seine Funktion überprüft werden. Für den privaten Bereich gilt dieser Rhythmus als Empfehlung.
Die Überprüfung dient vor allem:
- Der ordnungsgemäßen Funktion des Feuerlöschers
- Der Sicherheit des Benutzers eines Feuerlöschers (es wird mit hohen Drücken gearbeitet)
- Bei ordnungsgemäßer Überprüfung erhält er eine Prüfplakette, auf der ersichtlich ist, wann der Löscher zuletzt überprüft wurde. Es muss außerdem sichtbar sein, wer den Feuerlöscher überprüft hat. Ein Hinweis auf die "Nächste Prüfung" ist eine freiwillige Angabe
Seit über 100 Jahren engagiert sich der Löschzug 27 für die Sicherheit der Bevölkerung.
Der Löschzug 19 (Lütgendortmund) der Freiwilligen Feuerwehr Dortmund wurde bereits im Jahr 1882 gegründet.
Die Feuer- und Rettungswache 5 - meist knapp „Westwache“ genannt - ist eine Grundschutzwache und Rettungswagen-Standort.
Informationen zur Ausbildung zum/zur Brandmeister*in bei der Feuerwehr Dortmund.
In bestimmten Fällen ist es sinnvoll, das therapiefreie Intervall so kurz wie möglich zu halten. Hier ergänzen First Responder die Rettungskette.
Bei EURIALE werden Möglichkeiten zur optimierten Vor- und Erstversorgung von Patienten untersucht. Die Feuerwehr Dortmund ist Teil des Projekts.
Gegründet wurde der Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Asseln im Februar 1970 mit 22 Kameraden aufgrund eines schweren Unwetters
Der jüngste Löschzug der Feuerwehr Dortmund wurde erst 1996 zur besseren Sicherstellung des Brandschutzes im Dortmunder Norden gegründet.
Der Fachbereich 37/2 der Feuerwehr Dortmund ist für Gefahrenabwehr sowie die Einsatzorganisation zuständig.
Die Geschäftsführung Krisenstab und kommunales Lagezentrum ist ein Bereich der Feuerwehr Dortmund. Erfahren Sie hier mehr zum Aufgabenbereich.
Die Feuer- und Rettungswache 3 der Feuerwehr Dortmund wurde im Jahr 1999 an ihrem jetzigen Standort in Betrieb genommen.
Die Berufsfeuerwehr Dortmund unterhält ein leistungsstarkes Feuerlöschboot für Einsätze auf dem Dortmund-Ems-Kanal und im Dortmunder Hafen.
Ein Projekt für Dekontaminationsmaßnahmen zur Wiederherstellung von Anlagen und Umgebung nach einer Freisetzung von pathogenen Mikroorganismen
Seit 2001 ist der Löschzug 29 im neuen Gerätehaus an der Straße Wulfgraben stationiert.
Die „Etablierung des Deutschen Rettungsrobotik-Zentrums (DRZ)“ ist das Folgeprojekt eines Forschungsvorhabens der Feuerwehr Dortmund.