Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie
DEFERM IFR
Dekontaminationsmaßnahmen zur Wiederherstellung von Anlagen und Umgebung nach einer vorsätzlichen oder natürlichen Freisetzung von pathogenen Mikroorganismen
Projekt DEFERM
Kurzbeschreibung
Forschung soll bestehende Probleme lösen und die Fähigkeiten zur Gefahrenabwehr stärken. Genau dies erfolgt im deutsch-französischen Gemeinschaftsprojekt DEFERM durch die Schließung einer Fähigkeitslücke im Bereich der biologischen Gefahrenabwehr. Bestanden bisher ernste Probleme, das verursachende Pathogen (Bakterien, Viren) vor Ort in angemessener Zeit (< 1h) zu bestimmen, wird mit der auf Multiplex-Polymerase Chain Reaction (mPCR) basierenden Schnellanalytik ein System erforscht, das genau den Anforderungen der Anwender entspricht.
Eine einfache Wischprobe reicht aus, um eine Kontamination nachzuweisen bzw. auch verlässlich auszuschließen und eine Aussage zu den verursachenden Erregern zu treffen. Ergänzend werden drei feldtaugliche Desinfektionsverfahren erforscht, um beispielsweise Betreuungszelte, Einsatzfahrzeuge und komplette Räume soweit zu desinfizieren, dass eine Ansteckung und Kontaminationsausbreitung verhindert wird. Zusammengenommen werden damit die Grundlagen geschaffen, am Einsatzort die Gefahr zu erkennen, ihre Ausdehnung abzustecken und in angemessener Zeit auf ein unkritisches Maß zu reduzieren.
Partner*innen
Bundesanstalt Technisches Hilfswerk Robert Koch Institut Helmut-Schmidt-Universität Hamburg Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Zentrum für Sicherheit in der Gesellschaft Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e.V. Feuerwehr Bouches-du-Rhône Alternative Energien und Atomenergie Kommission Institut Pasteuhttps Ademtech (ADM) Cabinet d’Etudes Techniques des Environnments Propers (CETEP) Centre National de Recherche Scientifique, Délégation Ile-de-France Sud (MIN-TECH) Assoziierter Partner aus Frankreich; Alpes Martimes Fire Department (SDIS 06) Assoziierter Partner aus Deutschland; Deutsches Rotes Kreuz (DRK) - Feuerwehr Dortmund
- Institut für Feuerwehr und Rettungstechnologie
Laufzeit
April 2021 – März 2024
Gesamtziel des Projektes
- Grenzübergreifende Zusammenarbeit Deutschland – Frankreich
- Entwicklung von SOPs (Standard Operating Procedures) – standardisierte Einsatzabläufe
- Detektions- und Identifikationssystem für Pathogene (bezogen auf Bakterien und Viren)
- Feldtaugliche Desinfektionsverfahren für Material und Räumen (Zelte, Fahrzeuge, …)
Aufgaben der Feuerwehr Dortmund
- Gegenüberstellung und Analyse der operativ-taktischen Prozesse DE/FR
- Erarbeitung einer Basis für eine grenzübergreifende Zusammenarbeit durch standardisierte Arbeitsabläufe (Harmonisierung von Strukturen, Meldewege, Technik, Taktik)
- Entwicklung von zwei Testszenarien zur Evaluation der Forschungsergebnisse
- Festlegen einer Rangliste für Pathogene nach Einsatzrelevanz
- Evaluation des Detektionssystems
- Evaluation der Desinfektionsverfahren: Anwendungsgrenzen, Handhabung, Zuverlässigkeit
- Praxisnahe Simulation der Ausbreitung eines Atemaerosols einer infizierten Person am Beispiel eines Rettungswagens, qualitative/quantitative Messungen mit Validierung verschiedener Einflussfaktoren (Maske, Temperatur, Lüftung, …)
Förderung/Projektträger
- Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF
- Bekanntmachung: Zivile Sicherheit - Prävention und schnelle Hilfe bei biologischen Gefahren
- Förderkennzeichen: 13N15509
Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie (IFR) der Feuerwehr Dortmund
Anschrift und Erreichbarkeit44137 Dortmund
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Kontakt
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Informationen zum erforderlichen Einstellungstest der Brandmeisterausbildung bei der Feuerwehr Dortmund.
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Neben Einsätzen im Brandschutz & technischen Hilfeleistung wird der Löschzug Sölde auch zu Rettungsdiensteinsätzen als First-Responder alarmiert.
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Gegründet wurde der Löschzug 15 (Kirchhörde) der Freiwilligen Feuerwehr schon im Jahr 1894.
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