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Stadterneuerung Hörde

Straßenbäume in Hitzeinseln

Im Quartier rund um den Hörder Neumarkt begrünt die Stadt Dortmund mehrere Straßen mit Bäumen. Bei einer "Wanderbaum"-Aktion im Vorfeld konnten die Menschen vor Ort bestimmen, wo die neuen Bäume stehen sollen.

Das Quartier um den Hörder Neumarkt zeichnet sich durch eine hohe Baudichte aus. Zugleich mangelt es an begrünten Flächen. Das führt im Hochsommer zu gesundheitlicher Belastung durch sogenannte Hitzeinseln mit stark aufgeheizten Gebäuden und geringer nächtlicher Abkühlung. Um Abhilfe zu schaffen, pflanzt die Stadt insgesamt 36 Bäume in sieben Straßen: in Suebenstraße, Entenpoth, Lugierstraße, Piepenstockstraße, Kleine Gildenstraße, Beukenbergstraße und Graudenzer Straße.
Die Baumscheiben sind bereits gesetzt, die Pflanzungen sollen ab Herbst 2024 erfolgen.

Vorab wurden die Straßen im Quartier auf mögliche Baumstandorte untersucht. Im Ergebnis wurden acht Straßen mit insgesamt 46 potenziellen Baumstandorten identifiziert. 305.000 Euro aus dem Stadterneuerungsprogramm standen für Baumpflanzungen zur Verfügung. Da die Mittel nicht für alle Straßen ausreichten, wurde die Öffentlichkeit nach den Prioritäten befragt.

Straßenkarte eines Teils von Dortmund-Hörde mit grünen Markierungen für mögliche Baumstandorte.
Bild: Stadt Dortmund
In sieben Straßen im Quartier rund um den Hörder Neumarkt werden neue Straßenbäume gepflanzt.
Bild: Stadt Dortmund

Große Beteiligung und zusätzliche Mittel

Von August bis Oktober 2020 fand das Beteiligungsprojekt „Wanderbaum-Allee“, 2 MB, PDF statt. Für jeweils zwei Wochen standen in diesem Zeitraum bis zu sechs Bäume in Pflanzkübeln in den ausgewählten Straßen. Ziel war es, den Effekt ekiner Bepflanzung auf die jeweilige Straße besser vorstellbar zu machen. Die Bewohner*innen konnten per Mail, Anruf oder Stimmkarte abstimmen, welche Straße die Stadt vorrangig begrünen soll. Die Reaktionen waren insgesamt sehr positiv, die neuen Straßenbäume stießen in der Bewohnerschaft weit überwiegend auf Unterstützung. In der Piepenstockstraße und in der Nervierstraße wurden Bedenken geäußert, weil Parkmöglichkeiten verringert würden.

Gestärkt wurde das Projekt unterdessen durch zusätzliche Mittel: Die Bezirksvertretung Hörde beschloss zusätzliche 120.000 Euro für die Begrünung weiterer Straßen und die Dr. Gustav Bauckloh Stiftung spendete 10.000 Euro für das Projekt. So war es möglich, sieben der acht Straßen einzubeziehen. Die Baumpflanzungen in der Nervierstraße, die relativ am wenigsten Stimmen erhalten haben, werden zurückgestellt.

Förderung

Die Straßenbäume in Hitzeinseln sind ein Projekt der Stadt­erneuerung und Teil des Programms "Soziale Stadt – Stadtumbau Hörde". Der Bund, das Land Nordrhein-Westfalen und die Stadt Dortmund finanzieren dieses Programm gemeinsam. Die PHOENIX-Flächen und Hörde sollen zusammenwachsen und sich gemeinsam entwickeln.

Wanderbäume in Hörde-Zentrum

Eine Frau sprüht das Symbol eines grünen Baums mithilfe einer Schablone auf den Asphalt.
Zunächst wurden die Standorte der Wanderbäume markiert.
Bild: Stadt Dortmund / Jutta Sankowski
Zwei Männer tragen eine große Holzkiste über die Straße.
Dann wurden die Holzkisten platziert, in denen die Wanderbäume eingepflanzt wurden.
Bild: Stadt Dortmund / Jutta Sankowski
Ein Mann mit einer Schaufel befüllt einen Pflanztopf mit Erde, ein weiterer Mann steht daneben.
An den ersten Standorten bezogen die jungen Bäume ihre Pflanzgefäße.
Bild: Stadt Dortmund / Jutta Sankowski
Ein Mann gießt einen jungen Baum mit einem Wasserkanister.
In ihren Pflanzkästen angekommen, wurden die Wanderbäume regelmäßig gewässert.
Bild: Stadt Dortmund / Jutta Sankowski
En Plexiglasaufsteller mit Infoschild auf einem hölzernen Pflanzkasten, in dem ein junger Baums steht.
Schilder an den Pflanzkästen informierten über den Hintergrund der Aktion.
Bild: Stadt Dortmund / Jutta Sankowskl
Gruppenfoto von Menschen mit Atemschutzmasken vor einem jungen Baum.
Zum Start der Aktion – mitten in der Corona-Pandemie – gab es einen Presstermin.
Bild: Stadt Dortmund / Jutta Sankowski
Drei Männer in gelben Warnwesten heben einen jungen Baum im hölzernen Pflanzkasten auf ein Rollbrett.
Nach jeweils zwei Wochen hieß es für die Wanderbäume: umziehen!
Bild: Stadt Dortmund / Katja Schnell
Drei Männer in gelben Warnwesten schieben einen jungen Baum im hölzernen Pflanzkasten auf einem Rollbrett über die Straße.
So zogen die Wanderbäume im Laufe der Aktion durch sieben Straßen des Quartiers.
Bild: Stadt Dortmund / Katja Schnell
Ausschnitts des Stadtplans von Hörde Zentrum mit Zahlen und Markierungen.
Mit der Stimmkarten konnten alle Anwohnenden zum Schluss der Aktion angeben, an welchen der vorgeschlagenen Standorte sie sich Straßenbäume wünschen.
Bild: Stadt Dortmund
Eine Frau sprüht das Symbol eines grünen Baums mithilfe einer Schablone auf den Asphalt.
Zunächst wurden die Standorte der Wanderbäume markiert.
Bild: Stadt Dortmund / Jutta Sankowski
Zwei Männer tragen eine große Holzkiste über die Straße.
Dann wurden die Holzkisten platziert, in denen die Wanderbäume eingepflanzt wurden.
Bild: Stadt Dortmund / Jutta Sankowski
Ein Mann mit einer Schaufel befüllt einen Pflanztopf mit Erde, ein weiterer Mann steht daneben.
An den ersten Standorten bezogen die jungen Bäume ihre Pflanzgefäße.
Bild: Stadt Dortmund / Jutta Sankowski
Ein Mann gießt einen jungen Baum mit einem Wasserkanister.
In ihren Pflanzkästen angekommen, wurden die Wanderbäume regelmäßig gewässert.
Bild: Stadt Dortmund / Jutta Sankowski
En Plexiglasaufsteller mit Infoschild auf einem hölzernen Pflanzkasten, in dem ein junger Baums steht.
Schilder an den Pflanzkästen informierten über den Hintergrund der Aktion.
Bild: Stadt Dortmund / Jutta Sankowskl
Gruppenfoto von Menschen mit Atemschutzmasken vor einem jungen Baum.
Zum Start der Aktion – mitten in der Corona-Pandemie – gab es einen Presstermin.
Bild: Stadt Dortmund / Jutta Sankowski
Drei Männer in gelben Warnwesten heben einen jungen Baum im hölzernen Pflanzkasten auf ein Rollbrett.
Nach jeweils zwei Wochen hieß es für die Wanderbäume: umziehen!
Bild: Stadt Dortmund / Katja Schnell
Drei Männer in gelben Warnwesten schieben einen jungen Baum im hölzernen Pflanzkasten auf einem Rollbrett über die Straße.
So zogen die Wanderbäume im Laufe der Aktion durch sieben Straßen des Quartiers.
Bild: Stadt Dortmund / Katja Schnell
Ausschnitts des Stadtplans von Hörde Zentrum mit Zahlen und Markierungen.
Mit der Stimmkarten konnten alle Anwohnenden zum Schluss der Aktion angeben, an welchen der vorgeschlagenen Standorte sie sich Straßenbäume wünschen.
Bild: Stadt Dortmund

Gefördert durch

Logo des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
Logo der Städtebauförderung von Bund und Ländern
Logo des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen

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