Amt für Stadterneuerung
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Stadterneuerung Westerfilde & Bodelschwingh

Bauprojekte der Stadterneuerung

Ob ansprechende öffentliche Räume und starkes Grün im Quartier, spannende Sport- und Spielplätze, bessere Begegnungsorte oder gute Wege für den Fuß- und Radverkehr – Ziele wie diese erreicht die Stadterneuerung mit ihren Bauprojekten in Westerfilde & Bodelschwingh.

Rote Bälle mit der Aufschrift "W & B", im Hintergrund ein Kunstrasenplatz
Bild: Benito Barajas
Der Multifunktionsplatz Im Odemsloh wurde bereits komplett neu gestaltet, der angrenzende Spielplatz ist gerade in der Bauphase.
Bild: Benito Barajas

Um die Lebensqualität im Quartier zu stärken, setzt die Stadt Dortmund an verschiedenen Stellen gleichzeitig an. Auch die Anpassung an den Klimawandel etwa durch verstärkten Hitzeschutz spielt dabei zunehmend eine Rolle.

Aktuelle Projekte

Begegnungsorte im Quartier

Orte für Begegnung stärken das Gemeinwesen, das Wir-Gefühl und die Inklusion. Die Stadt Dortmund hat deshalb die Begegnungsorte in Westerfilde & Bodelschwingh im Blick und schließt Lücken im Angebot auch ohne Neubau.

Mit zwei Gemeindehäusern, der Jugendfreizeitstätte KESS und der AWO-Seniorenbegegnungsstätte ist das Quartier im Prinzip gut ausgestattet. Doch der Blick auf die Sozialstruktur macht deutlich: Es fehlen Orte mit Angeboten für junge Familien – gerade auch mit migrantischem Hintergrund oder in schwierigen sozialen Lagen. Der Blick auf die bauliche Struktur bestehender Einrichtungen und ihre Nutzungsintensität macht zudem deutlich, dass auch bereits vorhandene Begegnungsorte Unterstützung benötigen.

Um die Lücke bei familienorientierten Begegnungsorten zu schließen, ergriff die Stadterneuerung eine Gelegenheit: Gemeinsam mit dem Netzwerk INFamilie und dem Aktionsplan Soziale Stadt nutzte sie den Auszug des Friseurs am Marktplatz, um dort den Nachbarschaftstreff NebenAn zu etablieren. Dieser wird seit 2020 von der Diakonie betrieben und bietet ein umfangreiches Programm etwa mit Koch- und Nähkursen, Spieleabenden, Sportkursen und Beratung wie beispielsweise dem Familienbildungsprogramm Griffbereit.

Nutzen Sie das NebenAn!

Haben Sie Interesse an der Räumlichkeit des NebenAn oder möchten Sie selbst dort zum Beispiel einen Kurs anbieten? Nehmen Sie Kontakt auf!

Gemeinsam mit dem Sozialamt unterstützt die Stadterneuerung die AWO bei der Öffnung ihrer Seniorenbegegnungsstätte für neues Publikum. In mehreren Workshops wurden dazu mit dem AWO-Ortsverein Ideen entwickelt und Anforderungen an einen Gebäude-Umbau ermittelt.

Auch viele neue, niedrigschwellige Begegnungsorte unter freiem Himmel sind entstanden oder in Planung. So hat die Vonovia zahlreiche Quartiersplätze, eine Boulebahn und einen Pikopark eingerichtet – unterstützt durch den Stadtteilfonds. Mit dem spiel- und sportMOBIL haben Stadterneuerung, Netzwerk INFamilie und Stadtsportbund einen mobilen Begegnungsort geschaffen, der in den Höfen der Wohnungsunternehmen oder an der Westhausen-Grundschule Station macht. Einen Nachbarschaftsgarten richtet der Verein "Tausche Bildung für Wohnen" zwischen Speckestraße und Rohdesdiek ein. Und NebenAn plant einen Begegnungsgarten direkt neben dem Marktplatz und den Kitas in der Speckestraße.

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Anschrift und Erreichbarkeit

Grün verbindet – Coole Wege

100 neue Bäume pflanzt die Stadt Dortmund an zwei Straßen in Westerfilde & Bodelschwingh. So wird das Quartier grüner und bleibt auch an heißen Sommertagen kühler. Zugleich wird eine wichtige Wegeverbindung attraktiver für den Fuß- und Radverkehr.

Luftbiild der Straße Mosselde in Westerfilde
Bild: Benito Barajas
An der Straße Mosselde finden sich bislang kaum Bäume – das soll das Projekt "Grün verbindert – Coole Wege für Westerfilde & Bodelschwingh" ändern.
Bild: Benito Barajas

Das Projekt „Grün verbindet – Coole Wege für Westerfilde & Bodelschwingh“ nimmt die beiden Straßen Rohdesdiek und Mosselde in den Blick. Beide sind relativ bereit, verlaufen sehr gerade in nord-südlicher Ausrichtung durch Wohngebiete und haben kaum Baumbestand. Um diese Achse zur grünen, beschatteten Wegeverbindung zu machen, geht die Stadt Dortmund in zwei Schritten vor:

Zunächst werden etwa 40 Bäume im öffentlichen Raum gepflanzt. Zentrale Herausforderung ist dabei die optimale Gestaltung der Baumscheiben, damit die Pflanzen auch bei fortschreitendem Klimawandel gut gedeihen können. Erprobte Standardlösungen für Baumrigolen, die Regenwasser zwischenspeichern, gibt es hierfür noch nicht. Die erforderlichen Eigenschaften wurden deshalb in einer Machbarkeitsstudie erarbeitet. Nun legt das beauftragte Planungsbüro die konkreten Standorte fest.

Im zweiten Teil des Projektes sind die Eigentümer*innen und Bewohner*innen der Häuser an den Straßen gefragt: Das Quartiersmanagement spricht sie an, um sie für eine Baumpflanzung auf privatem Grund zu gewinnen. Dafür stellt die Stadt bis zu 60 Bäume kostenfrei zur Verfügung und pflanzt sie auch ein. Begleitend bietet das Quartiersmanagement eine Beratung zur ökologischen und klimafreundlichen Gestaltung der (Vor-)Gärten an.

Für das Projekt stehen aus dem Bundesprogramm zur "Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel" 400.000 Euro zur Verfügung, zusätzlich stellt die Stadt den Eigenanteil für das Projekt in Höhe von 40.000 Euro zur Verfügung und trägt die Planungskosten in Höhe von 50.000 Euro. Die Machbarkeitsstudie wurde darüber hinaus mit 30.000 Euro aus dem Programm "Zukunftsvereinbarung Regenwasser" der Emschergenossenschaft finanziert.

Der Projektabschluss ist für 2025 geplant.

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Gestaltungselemente im Rahmer Wald

Die Stadt Dortmund will den Rahmer Wald als kühle, grüne Oase für Westerfilde & Bodelschwingh stärken. Das Naturschutzgebiet erhält dazu unter anderem bessere Zugänge, neue Infotafeln und zusätzliche Bänke. Das Forsthaus Rahmer Wald wird zum Ort für Umweltbildung.

Bäume am Ufer eines kleinen Sees
Bild: Daniel Sadrowski
Lauschige Orte hat der Rahmer Wald bereits zu bieten - nun soll er besser erschlossen und gestaltet werden.
Bild: Daniel Sadrowski

Ziel der Vorhaben im Rahmer Wald ist es, naturverträgliche Erholung zu ermöglichen und den Schutz des Forsts durch erhöhtes Bewusstsein zu verbessern. Der Wald soll seine Natur- und Klimaschutzfunktion für das Quartier noch besser entfalten und zugleich als Erholungs- und Naturerfahrungsraum aufgewertet werden.

Im Vordergrund stehen dabei eine bessere Erschließung mit leichteren Zugängen und die Ausstattung mit Infotafeln. Tipps zum Umgang mit der Natur und Vorschläge für besondere Themenrouten sollen aufbereitet werden. Zusätzliche Bänke und Papierkörben sollen Pausen in der Ruhe des Waldes erleichtern.

Mit Hilfe von Quartiersprojekten und Marketingmaßnahmen soll der Rahmer Wald mehr Menschen zum Begriff gemacht werden. Denn viele Zugezogene kennen das Gebiet und seine Möglichkeiten zum Beispiel gar nicht.

Damit die Nutzung verträglich bleibt und der Wald funktionsfähig, sollen verschiedene Maßnahmen den Respekt für die Natur stärken – getreu dem Motto der Umweltbildung: „Man schützt nur, was man kennt und liebt.“

Eine besondere Rolle kommt dabei dem Forsthaus Rahmer Wald zu: Das zentral im Naturraum liegende Gebäude soll langfristig zum Ort für Umweltbildung werden. Nach jahrelangem Leerstand ist es mittlerweile instandgesetzt worden. Als weiteres Element ist ein Naturlehrpfad durch den Rahmer Wald geplant. Er soll auf die Tiere und Pflanzen des Waldes aufmerksam machen und dazu einladen, sie spielerisch zu entdecken.

Auch Kinder sollen den Wald von Klein auf kennenlernen, bespielen und respektieren. Deshalb laufen Prüfungen, wie sich im Randbereich des Walds eine Naturkita oder ein Naturerfahrungsraum umsetzen lässt.

Für das Projekt wurden im Mai 2023 Fördermittel in Höhe von 400.000 Euro aus der Städtebauförderung des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen bewilligt. Die Gestaltungselemente sollen bis Ende 2027 aufstellt werden.

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Neugestaltung des Marktplatzes

Die Stadt Dortmund gestaltet den Marktplatz an der Speckestraße um. Der Platz erhält eine neue Identität als „gute Stube“ von Westerfilde & Bodelschwingh. Aus Parkplätzen wird so eine attraktive Freifläche als Treffpunkt für das Quartier.

Skizze eines Platzes mit einem Teppich aus Pflastersteinen
Bild: Lohrer.Hochrein
Entwurf des Büros Lohrer.Hochrein für die Neugestaltung des Marktplatzes in Westerfilde.
Bild: Lohrer.Hochrein

Der Entwurf der Planung steht bereits: Getreu dem Motto der guten Stube markiert darin ein steinerner Teppich aus bunten Pflastersteinen den Mittelpunkt des Platzes. Ein multifunktionales Sitz- und Spielelement bildet das „Sofa“, die Beleuchtung übernehmen überdimensionierte „Wohnzimmerlampen“. Ein zentrales Wasserspiel mit Sprühnebelanlage ergänzt die Gestaltung. Neue Bäume werden gepflanzt und ihre Baumscheiben mit Wildstauden und Blumen bepflanzt. Der Entwurf stammt vom Büro Lohrer.Hochrein aus München.

Beteiligung

Zum Projektstart gab es zwei Beteiligungsaktionen vor Ort, den Markt für einen Tag“ am 22. April 2016 und den „Ideenmarkt“ am 14. Mai 2016. Dabei kamen Zahlreiche Vorschläge und Wünsche zusammen, von einfachen Gestaltungsideen über praktische Hinweise bis hin zu konkreten Veranstaltungsformaten und Entwurfsskizzen.

Planungswettbewerb

Für ein optimales Planungsergebnis fand anschließend ein freiraumplanerischer Wettbewerb für Landschaftsarchitekten statt. Zentrale Aufgabe war es, ein gestalterisches Gesamtkonzept zu entwickeln und in einem zeichnerischen Entwurf darzustellen. Wichtigstes Ziel war eine verbesserte Aufenthaltsqualität auf dem Marktplatz. Attraktiv und barrierefrei gestaltet, sollte er eine belebte Ortsmitte für Westerfilde bilden und vielfältig nutzbar sein. Die Auszeichnung mit dem ersten Preis und ein Preisgeld in Höhe von 6.000 Euro erhielt das Büro Lohrer.Hochrein Landschaftsarchitekten und Stadtplaner GmbH aus München.

Umsetzung und Förderung

Die Neugestaltung des Marktplatzes befindet sich in der Planung. Das Projekt ist Teil des Programms Soziale Stadt Westerfilde & Bodelschwingh und wird durch Städtebaufördermittel des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen sowie durch Mittel der Stadt Dortmund finanziert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf voraussichtlich rund zwei Millionen Euro.

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Salz- und Pfefferweg

In Westerfilde & Bodelschwingh verbessert die Stadt Dortmund die Verbindung der Nachbarschaften mit dem "Salz- und Pfefferweg". Der charakteristisch gepflasterte Weg soll sich rund 1,4 Kilometer von West nach Ost und 1,3 Kilometer von Nord nach Süd erstrecken.

Ein schwarz-weiß-grau gepflasterter Fußweg
Bild: Benito Barajas
Der Salz-und-Pfefferweg ist nach seiner charakteristischen Pflasterung benannt. Das Bild zeigt einen bereits fertiggestellte Abschnnitt in der Wenemarstraße.
Bild: Benito Barajas

Ziel ist ein Fußweg, der die Menschen sicher durchs Quartier und ins grüne Umland führt. Hierfür wertet die Stadt Gehwege baulich auf, baut Querungsstellen barrierefrei aus und erneuert die Beleuchtung. Die Strecke verbindet zentrale alltägliche Anlaufstellen wie den Spiel- und Sportplatz Im Odemsloh, den Marktplatz mit dem Nachbarschaftszentrum NebenAn, die Tageseinrichtungen für Kinder und die AWO-Begegnungsstätte in der Speckestraße, die Grundschule Westhausen, den Bürgergarten und den Rahmer Wald.

Dazu führt der Weg von drei Startpunkten aus jeweils ins Ortszentrum, wo die Achsen zusammenlaufen:

  • von der Kreuzung Wennemarstraße/Bodelschwingher Straße
  • vom Spielplatz im Odemsloh
  • vom Zugang der Ringstraße zum Rahmer Wald

Besondere Pflasterung gibt den Namen

Alleinstellungsmerkmal des Weges ist eine besondere Pflasterung, die mit ihren anthrazit-grau-weißen Steinen an Salz und Pfeffer erinnert. Begleitet wird der Weg von einheitlichem Mobiliar wie Bänken und einigen Windspielen. Am Gerlachweg führt der Weg über eine rund 360 Quadratmeter große Platzfläche, die zu einem Treff- und Spielpunkt umgestaltet wird.

Die Strecke verläuft über öffentliche und private Flächen. Mehrere Wohnungsunternehmen unterstützen das Projekt, indem sie den Salz- und Pfefferweg auf ihren Flächen ebenfalls umsetzen. Die Vonovia hat bereits einen wesentlichen Abschnitt am Kiepeweg fertiggestellt. Für einen lückenlosen Streckenverlauf gibt es zudem Gespräche mit privaten Grundstückseigentümer*innen inklusive Förderangeboten.

Am Projekt "Salz- und Pfefferweg" sind das Amt für Stadterneuerung und das Tiefbauamt beteiligt. Es wird durch Fördermittel des Landes und Bundes realisiert. Die Förderung beträgt bis zu 80 Prozent der Gesamtkosten auf den öffentlichen Flächen. Diese werden derzeit auf rund 1,65 Millionen Euro geschätzt.

Der Salz- und Pfefferweg ist eine Maßnahme aus dem Integrierten Handlungskonzept für Westerfilde & Bodelschwingh, 22 MB, PDF , das seit 2015 im Rahmen des Programms Soziale Stadt Westerfilde & Bodelschwingh umgesetzt wird.

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Umgestaltung des Geländes der Westhausen-Grundschule

Das Gelände der Westhausen-Grundschule gestaltet die Stadt Dortmund um. Der große, kaum genutzte Sportplatz wird neu aufgeteilt und um Angebote ergänzt. Ein Weg, auf dem Passant*innen den Schulhof umgehen können, ermöglicht ungestörtes Spielen.

Luftbild eines Schulgebäudes und eines Schulhofs.
Bild: Benito Barajas
Der Schulhof der Westhausen-Grundschule soll attraktiver gestaltett und vom Durchgangsverkehr befreit werden.
Bild: Benito Barajas

Das große Außengelände der Westhausen-Grundschule in Westerfilde wird im Alltag in Teilen kaum genutzt. Diese Fläche hat aber eine große Bedeutung für das Veranstaltungsleben des Stadtteils und viel Potenzial als Spiel-, Freizeit- und Sportfläche. Gleichzeitig führt eine der wichtigsten Wegebeziehungen des Stadtteils quer über den Schulhof. Dies führt zu Störungen des Schulbetriebs und Gefährdungen der Schulkinder.

Gemeinsam mit den Akteur*innen des Stadtteils (Schulleitung, Vertreter*innen der Offenen Ganztagsschule und der Jugendfreizeitstätte KESS, Lokalpolitiker*innen und anderen) hat die Stadt Dortmund deshalb eine Planung für die Zukunft des Schulgeländes entwickelt.

Im ersten Schritt erhalten die Spielbereiche und der Pausenhof neue Spielgeräte. Zudem entsteht ein separater Gehweg am süd-östlichen Rand des Schulhofs. Störungen für den Schulbetrieb werden so verringert, während die wichtige Wegeverbindung zwischen Wohnstandorten (Wenemarstraße) und Einkaufsmöglichkeiten (Speckestraße) erhalten bleibt. Der neue Weg wird Teil des Salz- und Pfefferwegs.

Luftbild einer großen Wiesenfläche
Bild: Benito Barajas
Der Schulhof der Westhausen-Grundschule soll künftig besser ausgestattet sein und vielseitiger genutzt werden.
Bild: Benito Barajas

Im zweiten Schritt wird der große, aber bislang wenig genutzte Sportplatz neugestaltet. Grundlage sind Bedarfe der Schule sowie Wünsche von Kindern und Jugendlichen.

Es entstehen:

  • ein Kunststofffeld mit Handball-Maßen und -Toren sowie Streetballkörben.
    Hier kann auch eine Netzanlage (z. B. für Volleyball oder Badminton) aufgebaut werden
  • ein Kleinfußballfeld mit kleinen Bolzplatztoren
  • eine Kunststoff-Laufbahn mit Sprunggrube
  • eine kleine Boule-Fläche
  • eine Trendsport-Anlage
  • eine Mehrzweck-Rasenfläche auf etwa einem Drittel des alten Sportplatzes

An der Planung für das Projekt beteiligt sind das Amt für Stadterneuerung, das Schulverwaltungs- und das Grünflächenamt. Gefördert wird die Umgestaltung aus dem Programm Sozialer Zusammenhalt der Städtebauförderung von Bund und Ländern. Die Umsetzung ist für 2024 bis 2026 vorgesehen.

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Spielplatz Im Odemsloh

Der große Spielplatz "Im Odemsloh" in Westerfilde & Bodelschwingh wird neugestaltet. Unter dem Motto "Große Pirat*innen und kleine Entdecker" bekommt er einen Wasserspielplatz mit Spielschiff und Seilbahn sowie Neuerungen im Kleinkindbereich.

Luftaufnahme eines Spielplatzes mit mehreren Klettergerüsten und Sandflächen, umgeben von Rasen.
Bild: Benito Barajas
Der Spielplatz Im Odemsloh bekommt neue Attraktionen für verschiedene Altersgruppen.
Bild: Benito Barajas

Der Bereich für Kleinkinder wird umfassend erneuert und erweitert. Hier sollen Kinder im Sand spielen können, schwingen, drehen und balancieren. Am Erdhügel entsteht eine Hangrutsche. Barrierefreiheit, Beschattung und Aufenthaltsmöglichkeiten spielen ebenfalls wichtige Rollen.

Zwischen den Hügeln im Norden entsteht ein Wasserspielplatz. Hier durchläuft das Wasser Spritzen, Mulden, Wasserräder, Klappen und Überlaufe, bevor es in einem Matsch- und Sandbereich versickert. Angrenzend lädt ein Piratenschiff zum Rutschen, Klettern und Schwingen ein. Erhalten bleiben das alte Netzklettergerät und die Tischtennisplatte. Ein Aussichtspunkt auf einem Hügel wird zum Spiel- und Rückzugsort. Als Abgrenzung nach Norden dienen Holzstelen, die im Frühjahr 2024 gemeinsam mit Kindern zum Thema Pirat*innen gestaltet werden.

Die Ideen für den Spielplatz stammen von Kindern und Jugendlichen aus dem Stadtteil. Eine Postkartenaktion 2021 stieß auf großes Interesse: Über 130 Vorschläge wurden eingereicht. Am häufigsten wünschten sich die Kinder Wasserspielmöglichkeiten, ein Spielschiff und klassische Spielgeräte. Auch der Wunsch nach einer Verbesserung des Sportangebots war groß. Bereits 2021 hat die Stadt den Multifunktionsplatz auf der Spielplatzfläche saniert. Hier entstanden ein neuer Kunstrasenplatz und ein Kunststoffplatz, etwa für Streetball.

Am Projekt beteiligt sind das Amt für Stadterneuerung, das Büro für Kinder- und Jugendinteressen des Jugendamts und das Grünflächenamt. Für den Spielplatz sind 385.000 Euro eingeplant, für den Multifunktionsplatz wurden bereits 220.000 Euro investiert. Beide Projekte sind wichtige Bestandteile des Spielraum- und Freizeitflächenkonzepts, 52 MB, PDF von 2020. Sie werden über das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ zu 80 Prozent mit Landes- und Bundesmitteln gefördert. Die Fertigstellung des Spielplatzes ist für 2024 geplant.

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Frühere Projekte

Neugestaltung einer Grünfläche an der Westerfilder Straße

Auf einer Grünfläche an der S-Bahn-Brücke der Westerfilder Straße hat die Stadt Dortmund einen neuen Aufenthaltsbereich gestaltet. Jugendliche finden hier nun einen gemütlichen Treffpunkt, jüngere Kinder zusätzliche Spielmöglichkeiten.

Eine baumbestandene Grünfläche mit verschiedenen Sitz- und Balanciermöglichkeiten.
Bild: Stadt Dortmund / Maike Dymarz
Die Grünfläche direkt neben dem Zechenspielplatz bietet nun viele Aufenthaltsmöglichkeiten.
Bild: Stadt Dortmund / Maike Dymarz

Die Grünfläche neben dem gut genutzten "Zechenspielplatz" ist jetzt ausgestattet mit verschiedenen Sitz- und Liegegelegenheiten wie zum Beispiel Hängematten. Daneben laden Balancierelemente, Hüpfplatten und Kreisel zur Bewegung ein. Sie bilden auch für Kinder eine interessante Ergänzung zum Spielplatz.

Bei der Entwicklung des Konzepts hatte es häufig Hinweise auf Konflikte zwischen Jugendlichen und Familien auf dem Spielplatz gegeben. Diese entschärft der neue Aufenthaltsbereich für Jugendliche.

Zum Schutz vor allem der Kinder vor den Gefahren auf der Westerfilder Straße ist die Grünfläche nun von einem Zaun begrenzt. Klassische Bänke in Gehwegnähe und im Bereich der Bushaltestelle ermöglichen allen Passant*innen das Verweilen im Grünen.

Durch hohe Bäume und einseitige Straßenbeleuchtung war der zentrale Bereich an der Westerfilder Straße früher sehr schwer einzusehen. Passant*innen nahmen ihn oft als Angstraum wahr. Nun sorgt zusätzliche Beleuchtung entlang des Spielplatz-Zugangs für eine sichereres Gefühl. Das macht es attraktiver, zu Fuß zu gehen, und stärkt so die Nahmobilität im Quartier. Auch die Möglichkeit einer Weihnachtsbeleuchtung ist nunmehr gegeben. Insgesamt wurde die Qualität der Freifläche als Ort der Ruhe und Entspannung als Gegenpol zum lebendigen Marktplatz im Zentrum des Stadtteils gestärkt.

Die Aufwertung der Freifläche an der Westerfilder Straße ist eine Maßnahme aus dem Spielraum- und Freizeitflächenkonzept, 52 MB, PDF für Westerfilde & Bodelschwingh. Das Amt für Stadterneuerung, das Grünflächen- und das Tiefbauamt haben sie im Rahmen des Programms „Soziale Stadt Westerfilde & Bodelschwingh“ umgesetzt. Die Baumaßnahmen fanden im Herbst 2021 statt. Die Kosten in Höhe von rund 90.000 Euro wurden zu 80 Prozent aus Mitteln des Landes und des Bundes gefördert.

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Erstellung eines Spiel- und Freizeitflächenkonzepts

Die Aufwertung von Spiel- und Freizeitflächen ist eine zentrale Strategie zur Quartierserneuerung im Rahmen des Integrierten Handlungskonzepts Westerfilde & Bodelschwingh.

Das eigens entwickelte Spiel- und Freizeitflächenkonzept, 52 MB, PDF aus dem Jahr 2020 nimmt die öffentlichen Freiräume in den Fokus und ist Grundlage für weitergehende Planungen, wie den Kinderspiel- und Multifunktionsplatz "Im Odemsloh", den Schulhof der Westhausen-Grundschule und die Grünfläche an der Westerfilder Straße.

Ehemalige Tankstelle am Ortseingang

Wo lange eine leerstehende Tankstelle den Ortseingang von Westerfilde & Bodelschwingh prägte, spielen bald Kinder: Die Stadt Dortmund erwarb im Rahmen einer Zwangsversteigerung das Erbbaurecht an der Fläche und stieß die Entwicklung von Sozialen Einrichtungen durch einen Investor an.

Eine geschlossene und von Vandalismus betroffene Tankstelle.
Bild: Benito Barajas
Die alte Tankstelle wurde abgerissen, auf der Fläche am Ortseingang entstehen nun eine Kindertagesstätte sowie Wohnungen für Wohngruppen.
Bild: Benito Barajas

Vielen Bewohner*innen des Quartiers Westerfilde & Bodelschwingh ist "Börger's Tanke" noch ein Begriff. Die Tankstelle an der Westerfilder Straße war lange Zeit Anlaufpunkt für Autofahrende. Danach stand die Tankstelle viele Jahre leer und verwahrloste zusehends.

Der gesamte Bereich entwickelte sich damals aufgrund von illegaler Wohnnutzung, Vandalismus und ständigen Müllablagerungen zu einem Schandfleck im Eingangsbereich des Stadtteils. Städtebaulich und visuell gravierend beeinträchtigend, stand die verfallene Tankstelle im Gegensatz zu den vielen positiven Entwicklungen im Quartier.

Lange behinderten schwierige Besitzverhältnisse eine Entwicklung der Fläche. Doch 2019 konnte die Stadt Dortmund das Erbbaurecht der Fläche erwerben und stieß die Entwicklung von sozialen Einrichtungen durch einen Investor an.

Die Tankstelle und die dahinter liegenden Gebäude wurden im Herbst 2021 abgerissen und machten Platz für eine neue Kindertageseinrichtung und Demenz-Wohngruppen. Derzeit laufen die Bauarbeiten, die Kita wird 2024 eröffnet.

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Anschrift:
Kampstr. 47
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