Windkraftanlage

Klimaschutz

Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Alle Rechte vorbehalten Andreas Liebhart / PIXELIO

Erneuerbare Energien

Eine funktionierende Gesellschaft benötigt eine sichere, nachhaltige und bezahlbare Energieversorgung. Doch wie soll das gehen? Knapper werdende Ressourcen sorgen in den kommenden Jahrzehnten für satte Preiserhöhungen. Kernenergie ist, wie Fukushima zeigt, nicht beherrschbar und die Endlagerung der Brennelemente ist nicht gesichert. Die dauerhafte Nutzung von fossilen Brennstoffen in konventionellen Kraftwerken lassen Klimaschutzziele in weite Ferne rücken.

Auf allen politischen Ebenen werden mögliche Lösungsansätze diskutiert und wichtige Rahmen für eine zukunftsfähige Energieversorgung gesteckt. Doch kommunale Aktionspläne und Strategien werden dadurch nicht ersetzt. Energiewende passiert vor Ort, regional angepasst.

Das größte Potenzial für eine zukunftsfähige Energieversorgung in Dortmund liegt in der Energieeinsparung und in der effizienten Nutzung von Energie. Aber auch eine deutliche Steigerung des Anteils an erneuerbarer Energie am Endenergieverbrauch ist möglich. Mit dem Handlungsprogramm Klimaschutz wurden die Potenziale um Wind, Wasser, Erdwärme und weiteren Quellen aufgedeckt und Maßnahmen für deren Erschließung genannt:

  • Ausbau der Photovoltaik, z. B. Photovoltaikmaßnahmen auf den Altdeponien Grevel und Huckarde
  • Ausbau der Solarthermie
  • Windkraft: Repowering und Ausbau nach Windenergieerlass NRW und neuerlichem Gutachten
  • Biomasseheizwerke oder Heizkraftwerke, z. B. zur Nahwärmeversorgung von Neubausiedlungen
  • Kraft-Wärme-Kopplung
  • Maßnahmenpaket Fernwärmeoptimierung und -ausbau
  • Abwärmenutzung betriebsintern / transportable Systeme
  • Klein-Windkraftanlagen auf Hausdächern
  • Bioabfall-Vergärung
  • Ausbau der oberflächennahen Geothermie (Sole-Wasser Wärmepumpen)

Erneuerbare Energien in Zahlen (Stand 2010)

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Erneuerbare Energien in Dortmund - Entwicklung der Stromerzeugung 1990 bis 2009